Team Spatzenhirn siegt im Hauptwettbewerb des Carolo-Cups

Ulm University

Das Team Spatzenhirn der Universiät Ulm kann seiner Carolo-Cup-Trophäensammlung einen weiteren Pokal hinzufügen: Beim Carolo-Cup 2017 belegten die Ulmer Studenten vor den Teams KITcar vom KIT und Phoenix Robotics der TU München den ersten Platz im Hauptwettbewerb. Damit bringen sie bei acht Teilnahmen zum vierten Mal einen Pokal für einen ersten Platz mit nach Hause.

Beim Carolo-Cup treten studentische Mannschaften von Hochschulen aus ganz Deutschland sowie in diesem Jahr der Schweiz und Schweden mit ihren selbst entwickelten autonomen Modellfahrzeugen gegeneinander an. Dabei müssen sie sich in verschiedenen Disziplinen beweisen: In einem Vortrag muss das Fahrzeugkonzept vor einer Fachjury aus der Industrie vorgestellt werden, das Fahrzeug muss selbständig einparken können, möglichst schnell einem Rundkurs folgen und im Hindernislauf Objekten auf der Fahrbahn ausweichen sowie Vorfahrtregeln an Kreuzungen beachten. Neben diesen Disziplinen des Hauptwettbewerbs wurde in diesem Jahr ein zusätzlicher erschwerter Wettbewerb eingeführt. Im sogenannten erweiterten Modus wurden neue Elemente wie Zebrastreifen, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder zu vermeidende Sperrflächen hinzugefügt.

Während das Team CDLC der TU Braunschweig als Sieger aus den vier Teams, die erstmalig am erweiterten Modus antraten, hervorging, musste sich das Team Spatzenhirn im Hauptwettbewerb gegen acht andere Mannschaften durchsetzen. Die Ulmer Spatzen konnten dabei insbesondere durch ihren Vortrag sowie im Rundkurs überzeugen. In beiden Disziplinen konnten sie die meisten Punkte im gesamten Teilnehmerfeld erreichen und stellten damit das schnellste Fahrzeug des diesjährigen Carolo-Cups. Lediglich beim Parken sowie dem Hinderniskurs des Hauptwettbewerbs musste sich das Team Spatzenhirn dem Team Phoenix Robotics beziehungsweise KITcar geschlagen geben und erreichte jeweils den zweiten Platz.

Mit dem diesjährigen Sieg im Hauptwettbewerb ist das Team Spatzenhirn für das nächste Jahr automatisch für die Teilnahme am erweiterten Modus gesetzt und hat nun ein Jahr Vorbereitungszeit um das Fahrzeug für die neuen Herausforderungen vorzubereiten.