1773 |
Geburt am 2. März als Sohn eines württembergischen Beamten,
des Expeditionsrates Burkhard Friedrich Pfaff, in Stuttgart
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Besuch der Stuttgarter Karlsakademie (späteren (1781) Universität
"Hohe Karlssschule")
Studium der Medizin |
1793 |
Dissertation über die "tierische Elektrizität"
(Christophorus Henricus Pfaff: "Dissertatio inauguralis medica
de electricitate sic dicta animali"): Hierin hatte Pfaff unabhängig
von Volta eine Spannungsreihe aufgestellt.
Immatrikulation in Göttingen am 2. Dezember, wo er enge Kontakte
zu Lichtenberg knüpfte. |
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Zwanzigseitiges Manuskript über "Die IV Hauptarten Kontraktionen
zu erwecken, auf welche sich alle übrigen reduzieren lassen" |
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Briefwechsel mit Friedrich Albrecht Carl Gren,
dem Herausgeber des Journal der Physik, Halle; auch über die
Veröffentlichungen Pfaffs in deutsch im Journal
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1794 |
Brief an Gren vom 4. April:
Es waren "die damals bekannt gewordenen merkwürdigen Versuche
der holländischen Chemiker über das Verbrennen verschiedener
Metalle bei Erhitzung mit Schwefel, unter Umständen, die allen
Anteil des Sauerstoffes an diesem Vorgange ausschloss, welche meine
ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen. [...] Kielmeyer (Pfaffs Doktorvater
in Stuttgart) versuchte in einem Briefe mit vielem Scharfsinne die
merkwürdige Erscheinungen auf die bereits bekannten Gesetze
zurückzuführen, während in denselben in der Tat der
Keim der ganzen neueren elektrochemischen Theorie lag."
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1795 |
Monographie "Über tierische Elektrizität und Reizbarkeit"
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Auseinandersetzungen mit dem romantischen Physiker Johann Wilhelm
Ritter, mit Goethes Farbenlehre, mit Julius
Robert Mayers Energieprinzip und vielen mehr |
1852 |
Tod |
Pfaffs Leben und Werk steht bis heute im Schatten seines älteren
Bruders, des Hemstedter, später Hallenser Mathematikprofessors Johann
Friedrich Pfaff (1765-1825), während Christopf Heinrich Pfaff von
der medizin- wie auch der wissenschaftlichen Forschung weitgehend vernachlässigt
wurde.
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