Christoph Heinrich Pfaff
1773-1852


1773

Geburt am 2. März als Sohn eines württembergischen Beamten, des Expeditionsrates Burkhard Friedrich Pfaff, in Stuttgart

  Besuch der Stuttgarter Karlsakademie (späteren (1781) Universität "Hohe Karlssschule")
Studium der Medizin
1793 Dissertation über die "tierische Elektrizität" (Christophorus Henricus Pfaff: "Dissertatio inauguralis medica de electricitate sic dicta animali"): Hierin hatte Pfaff unabhängig von Volta eine Spannungsreihe aufgestellt.
Immatrikulation in Göttingen am 2. Dezember, wo er enge Kontakte zu Lichtenberg knüpfte.
  Zwanzigseitiges Manuskript über "Die IV Hauptarten Kontraktionen zu erwecken, auf welche sich alle übrigen reduzieren lassen"
 

Briefwechsel mit Friedrich Albrecht Carl Gren, dem Herausgeber des Journal der Physik, Halle; auch über die Veröffentlichungen Pfaffs in deutsch im Journal

1794

Brief an Gren vom 4. April:
Es waren "die damals bekannt gewordenen merkwürdigen Versuche der holländischen Chemiker über das Verbrennen verschiedener Metalle bei Erhitzung mit Schwefel, unter Umständen, die allen Anteil des Sauerstoffes an diesem Vorgange ausschloss, welche meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zogen. [...] Kielmeyer (Pfaffs Doktorvater in Stuttgart) versuchte in einem Briefe mit vielem Scharfsinne die merkwürdige Erscheinungen auf die bereits bekannten Gesetze zurückzuführen, während in denselben in der Tat der Keim der ganzen neueren elektrochemischen Theorie lag."

1795

Monographie "Über tierische Elektrizität und Reizbarkeit"

  Auseinandersetzungen mit dem romantischen Physiker Johann Wilhelm Ritter, mit Goethes Farbenlehre, mit Julius Robert Mayers Energieprinzip und vielen mehr
1852 Tod

Pfaffs Leben und Werk steht bis heute im Schatten seines älteren Bruders, des Hemstedter, später Hallenser Mathematikprofessors Johann Friedrich Pfaff (1765-1825), während Christopf Heinrich Pfaff von der medizin- wie auch der wissenschaftlichen Forschung weitgehend vernachlässigt wurde.



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