25-jähriges Jubiläum mit Festakt und Leistungsschau

Universität Ulm

Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie als „Glücksfall“ für die Region

Forschungsstark, gut vernetzt und international. So präsentierte sich die Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie beim 25-jährigen Jubiläum am Freitag. Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür im Uni-Forum feierten Wissenschaftler, Studierende und Amtsträger wie der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner ein erfolgreiches Vierteljahrhundert.

Im Forum zeigten die Institute und Abteilungen unter anderem 3D-Brillen, Chips für Retina-Implantate und einen „virtuellen Klavierlehrer“. Ein hochautomatisiertes Testfahrzeug des Instituts für Mess-, Regel- und Mikrotechnik war durch eine Spezialtür ins Uni-Forum gelangt, und das selbststeuernde, bei Konstruktionswettbewerben äußerst erfolgreiche Modellauto des studentischen Teams Spatzenhirn steuerte über einen Rundkurs.

 „Eine Fakultät mit den drei Fachbereichen Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie – das macht die Spannung aus und schafft neue Möglichkeiten“, sagte die Psychologieprofessorin Tina Seufert beim Festakt. Seit 2013 steht die Lehr-/Lernforscherin der Fakultät als erste Dekanin überhaupt in der Geschichte der Universität Ulm vor. Und nichts könnte die gelungene Verbindung der Technikdisziplinen und der Verhaltenswissenschaften besser verdeutlichen als der Schwerpunkt „Mensch-Maschine-Interaktion“. Erst vor wenigen Wochen wurde die Psychologie zusätzlich in den Fakultätsnamen aufgenommen.

Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling bezeichnete die Gründung der Fakultät als „einmaligen Glücksfall, ermöglicht durch den Aufbau der Wissenschaftsstadt.“  Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie trügen zum Wohlstand der Gesellschaft bei und Absolventen der Uni Ulm seien wichtig für den Arbeitsmarkt der Region. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gelte es künftig noch stärker auf berufsbegleitende Weiterbildung, vertreten durch die School of Advanced Professional Studies (SAPS), und die Internationalisierung zu setzen. An der Fakultät haben besonders viele Studierende einen ausländischen Pass – bedingt vor allem durch englischsprachige Masterstudiengänge wie Communications Technology.

Unter den Gratulanten waren auch Oberbürgermeister Ivo Gönner („Durch den Zusammenschluss der drei Fachbereiche ist die Fakultät noch stärker geworden“) und Professor Martin Bossert. Der Leiter des Instituts für Nachrichtentechnik blickte humorvoll auf die vergangenen 25 Jahre zurück – vom Bau der Uni-West über die „Verkupplung der Fakultät für Ingenieurwissenschaften mit den Informatikern“ bis zum Jubiläum.

Weiterhin standen Vorträge zu den Fakultäts-Schwerpunkten „Intelligente Automobile“ und „Kognitive technische Systeme“ sowie launige Präsentationen von Studierenden und Doktoranden auf dem Programm. Und auch an die Forscher von morgen hatten die Organisatoren gedacht. Mädchen und Jungen gingen auf Schnitzeljagd, beschäftigten sich mit Datenschutz bei Facebook und dem Sehen aus psychologischer Perspektive.

 

Bildunterschrift (Foto oben: Eberhardt/kiz):

1. Reihe (v.l.): Prodekan Prof. Martin Bossert, Dekanin Prof. Tina Seufert und Kanzler Dieter Kaufmann
2. Reihe (v.l.): Prof. Friedrich von Henke, Prof. Jürgen Lindner, Prof. Manfred Reichert (Prodekan, Studiendekan Informatik) und Prof. Wolfgang Menzel
3. Reihe (v.l.): Prodekan Frank Kargl, Prof. Peter Schulthess, Prof. Johannes Keller (Prodekan, Studiendekan Psychologie), Prof. Maurits Ortmanns (Studiendekan E-technik), Uni-Präsident Prof. Karl Joachim Ebeling und Prof. Werner Smolny, Dekan der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

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