Willensfreiheit - nach allem doch eine Sache des Gefühls? Über die (Ir)rationalität philosophischer Argumente

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Montag, 09. Februar 2015, 18:30 Uhr
N 24 / Hörsaal 13, Universität, Oberer Eselsberg

Prof. Dr. Nenad Vasic
Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

Der Begriff des Willens ist ein relativ neuer, obwohl bereits in der Antike die Intentionalität und die Frage nach der Ursächlichkeit menschlichen Denkens und Handelns ausgesprochen wichtig waren. Verschiedene philosophische Richtungen betrachteten den Willen stets unter Berücksichtigung des Grundverständnisses des Menschen, oft die kognitiv-reflektierten oder die „unwillentlich“-emotionalen Aspekte hervorhebend. So basiert auch das gegenwärtig gültige juristische Konzept der westlichen Gesellschaften auf der Annahme vom Menschen als einem zur Reflexion fähigen Wesen. Im Vortrag soll vor dem Hintergrund der geschichtsphilosophischen Entwicklung des Willensbegriffs die Rolle der Rationalität auf der einen und der eher unbewussten Phänomene auf der anderen Seite im Rahmen der Diskussion über die Willensfreiheit erläutert werden.

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