Speichern von Energie – Eine Herausforderung für die Zukunft

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Montag, 11.01.2016, 18:30 Uhr,
Hörsaal 13 (H13) der Uni Ost

Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Robert Güttel,
Institut für Chemieingenieurwesen, Universität Ulm

Der globale Bedarf an Primärenergie steigt seit Beginn der industriellen Revolution an. Die aktuelle Energieversorgung in den Industrieländern basiert dabei seit Beginn der industriellen Revolution im Wesentlichen auf fossilen, kohlenstoffbasierten Energieträgern. Diese zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte, einfache Wandlung zu anderen Energieformen sowie eine gute Verfügbarkeit aus. Darüber hinaus liegt eine Infrastruktur zur Förderung, Verteilung und Nutzung dieser Energieträger vor. Allerdings sind fossile Rohstoffe endlich, da die Geschwindigkeit des Verbrauchs die der Regeneration deutlich übersteigt. Deshalb ist die zukünftige Energieversorgung auf regenerative Quellen angewiesen, die durch eine hohe Regenerationsrate gekennzeichnet sind. Allerdings ist damit die Notwendigkeit der Speicherung großer Mengen an Energie verbunden, da die Verfügbarkeit regenerativer Energie in der Regel nur durch Zwischenspeicherung dem Bedarf angepasst werden kann. Für diese Aufgabe ist eine Reihe von mechanischen, chemischen und elektrochemischen Konzepten in Diskussion, welche einen sehr unterschiedlichen Grad an technischer Reife aufweisen.

In dem Vortrag wird, nach der Einführung einer Reihe von Grundbegriffen, die Notwendigkeit der Energiespeicherung in der zukünftigen Energieversorgung diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die verfügbaren Energiequellen sowie Energiemengen eingegangen, um die Herausforderungen zu verdeutlichen. Im Anschluss werden ausgewählte Speicherkonzepte vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der stofflichen Energiespeicherung liegt. Das Ziel des Vortrags ist die Verdeutlichung der Bedeutung der Energiespeicherung für die Zukunft und die Vorstellung realistischer Speicherkonzepte.

Prof. Dr.-Ing. Robert Güttel

 

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