Besonderheiten bei unseren Kursen
Dieser Kurs wurde zum WS 2009/2010 in das Kursportfolio aufgenommen. Das Kurskonzept wurde in unmittelbarer Anlehnung an die Lernziele der Zulassungsprüfung in Mathematik der DAV erarbeitet und soll Teilnehmer der mathematischen Zulassungsprüfung (MZP) zum Aktuar DAV bei ihrer Vorbereitung unterstützen. In diesem Kurs eignen sich die Teilnehmer die mathematischen Techniken an, welche für die berufliche Praxis und die Ausbildung zum Aktuar-DAV benötigt werden.
Abweichend von unserem normalen Kurskonzept erhalten die Teilnehmer für diesen Kurs kein gedrucktes Kursskript. Stattdessen wird für den Kurs „begleitetes Lernen zur Vorbereitung auf die mathematische Zulassungsprüfung der DAV“, in Abstimmung mit der Zulassungskommission der DAV, für die Themenbereiche Lineare Algebra und Analysis jeweils ein Standard-Lehrbuch aus der Literaturliste der DAV zugrunde gelegt, anhand dessen sich die Teilnehmer auf die mathematische Zulassungsprüfung vorbereiten.
Die ausgewählten Bücher zeichnen sich durch eine sehr anwendungsorientierte, anschauliche und erläuternde Darstellung mit vielen Beispielen und Übungsaufgaben aus.
Diese Lehrbücher werden von uns zu Kursbeginn zur Verfügung gestellt.
- Lineare Algebra: Strang, Gilbert: Lineare Algebra, erschienen bei Springer, 2003
- Analysis: Stewart, James: Calculus, erschienen bei Thomson Brooks/Cole, 8. Auflage, 2015
Als Hilfestellung zum englischsprachigen Buch von Stewart erhalten Sie ergänzend zu jeder Lehreinheit ein „Repetitorium“ mit den wesentlichen Sätzen und Definitionen des entsprechenden Lehrabschnittes in deutscher Sprache.
Die Bereitstellung der Lehrbücher kann mit der Anmeldung zum Kurs abgewählt werden.
Für Teilnehmer, die ein deutschsprachiges Lehrbuch bevorzugen, empfehlen wir als Alternative zum Titel von Stewart die Bücher von Forster (Analysis 1 – 3, Verlag Vieweg + Teubner). Diese sind ggf. selbst anzuschaffen.
Zu Beginn des Kurses erhalten die Teilnehmer einen Lehrplan, welcher sich an den ausgewählten Büchern orientiert. Entsprechend unserem Kurskonzept bekommen die Teilnehmer zu jeder Lerneinheit eine Kursübung, welche die Teilnehmer eigenständig bearbeiten und zur Korrektur an unseren fachlichen Betreuer einsenden können. Die sehr umfangreichen Kursübungen bieten den Teilnehmern ausgiebiges Übungsmaterial zur Einübung und Vertiefung der relevanten Techniken. Die Anzahl der Lerneinheiten und Kursübungen liegt bei diesem Kurs mit 8 Einheiten deutlich über dem Durchschnitt von 4 Lerneinheiten je Kurs, sodass eine laufende Kontrolle der Lernfortschritte gewährleistet ist. Für inhaltliche Fragen steht ein fachlicher Betreuer per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.
Es werden zwei jeweils 2-tägige Präsenzveranstaltungen zum Kurs angeboten. Diese finden in den Räumlichkeiten der Universität Ulm statt. Die Präsenzveranstaltungen dienen dem Erfahrungsaustausch, der Diskussion offener Fragen sowie der Vertiefung des bereits erlernten Wissens anhand gemeinsamer Übungen. Eine allgemeine Wiederholung des Prüfungsstoffes ist nicht vorgesehen und angesichts des Stoffvolumens auch nicht möglich. Die Veranstaltung wird von einem langjährigen Dozenten aus der Analysis und Linearen Algebra der Universität Ulm gehalten. Die Schwerpunkte der Präsenztage orientieren sich an klausurtypischen Inhalten und Fragestellungen der Zulassungsprüfung auf Basis der bisheigen Klausuren. Teil I der Präsenztage ist für Juli bzw. Februar geplant und beschäftigt sich vorwiegend mit den Inhalten der Linearen Algebra sowie den ersten Einheiten zur Analysis. Die zweite Präsenzphase findet jeweils im September bzw. April statt. Diese Teilung wurde auf Basis der Erfahrungen der vergangenen Semester eingeführt. Sie soll die Teilnehmer frühzeitig motivieren und ihnen den intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmern und dem fachlichen Betreuer ermöglichen.
Bis zum Termin der Präsenzveranstaltungen sollten Sie sich die jeweiligen Kursinhalte unbedingt bereits angeeignet und die Kursübungen bearbeitet haben.
Für diesen Kurs wird keine Abschlussklausur in Ulm angeboten. Die Mindestteilnehmerzahl für diesen Kurs beträgt 8 Teilnehmer. Wie bei allen Kursangeboten behält sich die Akademie vor, die Präsenzphase bei weniger als 5 Anmeldungen zur Präsenzveranstaltung ausfallen zu lassen.
Aufgrund einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung in Deutschland wird der Druck auf die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung immer größer. Stabilität und Niveau der Alterssicherung können deshalb nur durch eine Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge gewährleistet werden.
Mit der Zunahme der kapitalgedeckten Altersvorsorge ist auch ein erhöhter Bedarf an fundierten Kenntnissen in der Lebensversicherung und der betrieblichen Altersversorgung verbunden. Ziel des vorliegenden Kurses ist es deshalb, eine Einführung in die Kalkulation dieser beiden Bereiche zu geben.
Der Kurs wendet sich an Mitarbeiter in der Versicherungswirtschaft, in Banken, Beratungs- und Softwareunternehmen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit den Begriffen, Sachverhalten oder Formeln der Lebens- oder Pensionsversicherungsmathematik konfrontiert werden, und die Zusammenhänge und Hintergründe verstehen möchten.
Die Teilnehmer benötigen keine speziellen mathematischen Vorkenntnisse, sollten aber keine Berührungsängste vor Formeln und mathematischen Symbolen haben.
Studienmaterial und Veranstaltungen der Kurse sind abgestimmt auf berufsrelevante Inhalte. Notwendige theoretische Grundlagen werden bereitgestellt und eingeübt. Dieser Kurs deckt nicht die Anforderungen für die Prüfungen der DAV ab.
Zum Kurs gehören:
- gedrucktes Kursmaterial (Lehrtext)
- Kursübungen
- persönliche Betreuung
- Präsenzveranstaltung mit ausgedehnten Fragemöglichkeiten und mit Klausurvorbereitung
- (optionale) Abschlussprüfung zur Erlangung eines Kurszertifikats
- einmalige Wiederholungsmöglichkeit im nächsten Kurssemester
Bei weniger als 5 Teilnehmern behält sich die Akademie vor, die Präsenzveranstaltung ausfallen zu lassen. Im Ausgleich dazu bieten wir eine einmalige Wiederholungsmöglichkeit für den jeweiligen Kurs im nächsten Kurssemester.
Mit der Prüfungsordnung PO III zum Aktuar DAV wurde das Fach „Personenversicherungsmathematik“ 2006 in den Pflichtkatalog der Grundwissenprüfungen aufgenommen.
Es setzt sich aus den drei Themenbereichen „Lebensversicherungsmathematik“, „Pensionsversicherungsmathematik“ und „Krankenversicherungsmathematik“ zusammen.
Der Lehrtext zum Kurs „Personenversicherungsmathematik“ wurde dezidiert für den fächerüberfreifenden Lernzielkatalog entwickelt und ist nach wie vor der einzige Lehrtext, der das gesamte Gebiet der Personenversicherungsmathematik umfassend und einheitlich abdeckt.
Die Personenversicherungsmathematik ist eines der 3 Pflichtmodule im Rahmen des berufsbegleitenden Master in Aktuarwissenschaften an der Universität Ulm.
Zum Kurs werden 4 Online-Sprechstunden mit dem fachlichen Betreuer zur Diskussion und Klärung Ihrer Fragen angeboten.
Mit der Einführung der PO 4 zum Aktuar DAV zum 01.01.2018 wurde nun das Fach Versicherungsmathematik in den Prüfungskatalog aufgenommen. Es setzt sich inhaltlich aus Teilen der Personenversicherungsmathematik und Schadenversicherungsmathematik zusammen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung Versicherungsmathematik ist es notwendig, beide Kurs, idealerweise in Kombination mit dem Repetitorium zur Versicherungsmathematik zu belegen. Den Lehrtext zur Personenversicherungsmathematik werden wir aktuell nicht kürzen, weisen Prüflinge der Versicherungsmathematik jedoch darauf hin, welche Teile des Lehrtextes nicht mehr prüfungsrelevant sind.
Nach mehrjähriger Unterbrechung wurde der Kurs Schadenversicherungsmathematik zum WS 09/10 komplett neu verfasst und zum Wintersemester 2012/2013 in die Kooperation mit der DAA überführt.
Zum SS 2019 wurde der Lehrtext auf die reduzierten Lerninhalte des fachlichen Teils im Prüfungsfach Versicherungsmathematik der DAV (PO 4) überarbeitet. In der Übergangsphase wurde der Lehrtext in zwei Ausprägungen angeboten. Im Wintersemester in seiner umfänglichen Form zur Einarbeitung in die Thematik und für das Wahlmodul im berufsbegleitenden Master in Aktuarwissenschaften an der Universität Ulm. Im Sommersemester als gekürzte Version im Rahmen des Kurses Versicherungsmathematik.
Zum Sommersemester 2023 endet diese Übergangsphase. Der Kurs wird künftig zur Einarbeitung in die Thematik und für das Wahlmodul im berufsbegleitenden Master in Aktuarwissenschaften in seiner gekürzten Form im Sommersemester angeboten. Zum Kurs werden 3 Online-Sprechstunden mit dem fachlichen Betreuer zur Diskussion und Klärung Ihrer Fragen angeboten.
Mit der Einführung der PO 4 zum Aktuar DAV zum 01.01.2018 wurde das Fach Versicherungsmathematik in den Prüfungskatalog des Grundwissens aufgenommen. Es setzt sich inhaltlich aus Teilen der Personenversicherungsmathematik und Schadenversicherungsmathematik zusammen. Beide Fachbereiche werden durch unsere jeweiligen Lehrtexte umfänglich und weit über das künftig erforderliche Grundwissen hinaus abgedeckt.
Zur Vorbereitung auf die Prüfung Versicherungsmathematik ist es notwendig, beide Kurs, idealerweise in Kombination mit dem Repetitorium zur Versicherungsmathematik zu belegen. Seit dem Sommersemester 2019 bieten wir im Rahmen des Fernkurses Versicherungsmathematik eine deutlich gekürzte und auf die Lerninhalte der PO 4 abgestimmte Version des Lehrtextes Schadenversicherungsmathematik an. Den Lehrtext zur Personenversicherungsmathematik werden wir akutell nicht kürzen, weisen Prüflinge der Versicherungsmathematik jedoch darauf hin, welche Teile des Lehrtextes nicht mehr prüfungsrelevant sind. Bei Buchung des Fernkurses „Versicherungsmathematik“ erhält der Teilnehmer entsprechend die beiden Lehrtexte zu Personenversicherungsmathematik und Schadenversicherungsmathematik (PO 4).
Zum Kurs Versicherungsmathematik wird keine Abschlussprüfung in Ulm angeboten.
Wir haben den Lehrtext zum Fernkurs Versicherungswirtschaftslehre grundlegend überarbeitet und an den Lernzielen zu „wirtschaftliches und rechtliches Umfeld“ ausgerichtet. Er ist daher gleichermaßen zur Vorbereitung auf die DAV-Grundwissenprüfung zu „Versicherungswirtschaftslehre“ (PO 3) als auch zu „wirtschaftliches und rechtliches Umfeld“ geeignet. Zum Sommersemester 2023 wurde das Thema Recht in die Abschlussprüfung aufgenommen. Die Abschlussklausur in Ulm führt seither zum Zertifikat in Wirtschaftliches und rechtliches Umfeld.
Der Kurs richtet sich vorwiegend an Mitarbeiter von Versicherungsunternehmen und Unternehmensberatern, welche entweder im Prozessmanagement tätig sind oder mit der Gestaltung von Prozessen zu Umsetzung des Risikomanagement involviert sind und/oder ein besseres Verständnis für die Prozesse erlangen möchten, welche das Risikomanagement umsetzen. Er eignet sich ausgezeichnet für Teilnehmer, die sich im Fachbereich des Risiko-Managements qualifizieren möchten oder als Funktionsträger einen regelmäßigen Weiterbildungsnachweis im Bereich Risikomanagement ("fit & proper") nachweisen müssen.
Spätestens mit der Umsetzung von Solvency II werden neben quantitativen Anforderungen an die Eigenmittelausstattung sowie Forderungen bezüglich der Transparenz und Berichterstattung insbesondere umfassende Anforderungen an die Ausgestaltung des Risikomanagements in den Unternehmen gestellt. Diese wurden in Deutschland größtenteils bereits 2009 durch Veröffentlichung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA) vorweggenommen.
Im Gegensatz zu den in der Literatur häufig diskutierten Aspekten, wie der Einführung eines Limitsystems oder der Formulierung einer Risikostrategie werden die weitreichenden Anforderungen an die Prozesse der Versicherungsunternehmen bislang kaum thematisiert. Diesem Mangel soll mit dem Kurs „Prozesse im Risikomanagement von Versicherungsunternehmen“ begegnet werden.
Gerade vor dem Hintergrund der sich schnell ändernden Rahmenbedingungen in der Versicherungswirtschaft (volatile Finanzmärkte, verschärfter Wettbewerb et cetera) kann ein funktionierendes Prozessmanagement neben der Erfüllung regulatorischer Anforderungen auch einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg liefern. Ein zentraler Prozess in den Versicherungsunternehmen ist der Risikomanagement-Prozess selbst. Auch hier bieten sich, etwa durch die Verwendung neuer Methoden sowie der geeigneten Verknüpfung der einzelnen Bestandteile des Risikomanagements, Optimierungschancen.
Das Ziel dieses Kurses ist es, ein Referenzprozessmodell für das Risikomanagement in Versiche-rungsunternehmen zu vermitteln, um den rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der Ablauf- und Aufbauorganisation gerecht zu werden. Besonderer Wert liegt in der Integration von Techniken des Prozess- und Risikomanagements. Damit kann den Teilnehmern ein Werkzeugkasten an Methoden und Vorgehensweisen vermittelt werden, um Risikoprozesse unternehmensindividuell auszuprägen.
Der Kurs wird ohne Präsenzveranstaltung angeboten.
Der Kurs schließt nicht mit einer Klausur ab. Zur Erlangung des Kurszertifikates verfasst der Teilnehmer eine Fallstudie.