Klausureinsicht: Terminvergabe über Moodle

Ulm University

Unsere Kollegen von der TU Darmstadt präsentieren in ihrem E-Learning Blog eine tolle Idee: Warum nicht einfach Moodle zur Terminvergabe nutzen? So bilden sich garantiert keine Schlangen zur Korrektureinsicht :-)

Den Originalbeitrag von Melanie Fiedler aus dem E-Learning Team der TU Darmstadt können Sie hier nachlesen. In einer dreiteiligen Serie berichtet Frau Fiedler hier von den Erfahrungen mit dem Einsatz der Lernplattform Moodle in einer großen Lehrveranstaltung mit ca. 500 Studierenden.

Besonders spannend - und passend zur aktuell laufenden oder auch vielfach schon abgeschlossenen Klausurphase - fand ich die Idee, die Klausureinsicht mit Moodle zu organisieren. So können die Studierenden ohne lange Wartezeiten Einblicke in Ihre Klausur nehmen und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Klausureinsicht betreuen, entstehen kein Stress durch den großen Andrang sowie eine besser Planbarkeit. Für die Terminvergabe schlägt die TU Darmstadt vor, die Abstimmungsaktivität zu verwenden - eine gute Idee! So können nach dem Ende des Abstimmungszeitraums bequem und übersichtlich die Eingaben  der Studierenden in einer Exceltabelle heruntergeladen werden.

Natürlich funktioniert die Abstimmungsaktivität zur Terminvergabe auch für viele andere Zwecke: Sie ist eine Alternative für Findungsprozesse, zu denen keine Gruppen in Moodle gebildet werden sollen (wie z.B. bei der Aktivität Gruppenwahl). Denkbar wäre es z.B. auch für die Vergabe von Sprechstundentermine die Abstimmung zu verwenden. Natürlich gilt bei der Verwendung des Abstimmungstools das Horserace-Prinzip. Wer zuerst einen Termin wählt, der hat ihn, wer erst später auswählt (bzw. auswählen kann), muss die Termine nehmen, die übrig bleiben.

Wünschen Sie ein Vergabeverfahren frei vom Zeitdruck um die besten und beliebtesten Termine, dann schauen Sie sich doch auch mal die Aktivität "Gerechte Verteilung" an. Hier können die Studierenden Präferenzen angeben, ein Algorithmus verteilt die Möglichkeiten dann so, dass möglichst alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Abstimmung eine Option mit hoher Präferenz zugeteilt bekommen. Ausführlicher erklärt hat meine Kollegin Kathrin Osswald aus dem E-Learning Team im kiz das Prinzip der Gerechten Verteilung hier.

Für Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach an elearning(at)uni-ulm.de!