Prezi – eine Alternative zu good old PPT

Ulm University

Gehören Sie auch zu den Menschen, denen in PowerPoint-Präsentationen der Blick auf das große Ganze fehlt? Zugegeben, das ließe sich in PowerPoint durch Berücksichtigung von ein paar kleinen Dingen verbessern:

  • ein paar Übersichtsfolien zu Beginn und auch zwischendurch (oder gleich die Übersicht in die Folien integrieren)
  • klare Hinweise auf die Ziele eines Vortrags – warum sollte man die auch verheimlichen? Stichwort: Osterhasenpädagogik. Der eigentliche Inhalt ist so gut versteckt, das ihn die Zuhörer erst einmal finden müssen.
  • eine Zusammenfassung am Ende von inhaltlichen Abschnitten und insbesondere am Ende des Vortrags. Dabei sollte vor allem die Hauptbotschaft des Vortrags bzw. auch der inhaltlichen Abschnitte formuliert werden.

Mit Prezi steht eine Alternative zu PowerPoint zur Verfügung, die den Überblick, das große Ganze, in den Vordergrund stellt. Anders als in PowerPoint sind die Inhalte nicht auf einzelnen Folien angeordnet. Stattdessen kreiert der Entwickler einer Prezi-Präsentation eine Art Plakat zum Vortragsthema. Die einzelnen Inhalte können dynamisch angesteuert werden, der Verlauf durch die Präsentation folgt vordefinierten Pfaden. Das ermöglicht nicht nur eine hervorragende Übersicht über die Zusammenhänge, sondern wird bei den meisten Zuhörern (zumindest bei denjenigen, die Prezi noch nicht kennen) Erstaunen und Bewunderung hervorrufen.

Ein Beispiel? In Opens external link in new windowdiesem Youtube-Tutorial geben die Prezi-Macher strategische Tipps zur Entwicklung einer übersichlichen Prezi-Präsentation:

Prezi kann übrigens von jedem Nutzer kostenlos verwendet werden. Mit der kostenlosen Standardlizenz können Präsentationen auf der Webseite von Prezi erstellt und präsentiert werden. Dabei sind alle Präsentationen, die von einem Nutzer erstellt werden, für die Community zugänglich. Für Inhaber einer Uni-Emailadresse ist ein kostenloses Upgrade auf die sogenannte Enjoy Edu Lizenz möglich. Mit dieser Lizenz ist es möglich, die erstellten Präsentationen als “privat” zu kennzeichnen. Probieren Sie es doch mal aus!