Bärlauch
Allium ursinum (Amaryllidaceae)
Wirk- und Inhaltsstoffe
Organische Schwefelverbindungen, Lauchöle
Innerliche Anwendung
Erhöhte Blutfettwerte, zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßerkrankungen
Wissenswertes
Beim Trocknen verliert der Bärlauch, im Gegensatz zum Knoblauch, schnell die schwefelhaltigen Verbindungen und damit sein Aroma und seine Wirksamkeit. Am Besten verwendet man den Bärlauch deshalb frisch z. B. in Frühlingssalaten!
Der Volksmund sagt, dass die frischen Blätter des Bärlauchs die erste Nahrung der Bären nach ihrem Winterschlaf gewesen seien, wovon sich möglicherweise der Name ableitet.
Beim Sammeln ist zu beachten, dass die Blätter des Bärlauch leicht mit Maiglöckchen (giftig!) verwechselt werden können.
Vorkommen
Bärlauch wächst bevorzugt in Laubwäldern auf feuchten nährstoffreichen Böden und bildet dort stellenweise sehr großflächige Bestände.