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Erfolgreicher Brückenschlag von der Wissenschaft in die Stadt hinein

Ulm University

Veranstaltung zu Privatsphäre und Überwachung lockt 200 Interessierte ins Stadthaus Ulm

Mit dem Thema „Keine Zukunft für die Privatsphäre? Wie Facebook und NSA den gläsernen Menschen erschaffen“ haben das Studium generale und das Institut für Verteilte Systeme offensichtlich einen Nerv getroffen. Circa 200 Interessierte kamen am vergangenen Samstag ins Stadthaus Ulm, um sich zu dieser Fragestellung zu informieren.

In vier Kurzvorträgen machten die Referenten – Frank Kargl, Direktor des Instituts für Verteilte Systeme, Katrin Schlör, Medienpädagogin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Bernhard C. Witt, Datenschutzberater und Lehrbeauftragter, und Marcus Poller vom Chaos Computer Club Ulm – die unterschiedlichen Dimensionen der komplexen Thematik deutlich. So bekamen die Zuhörer in den ebenso spannenden wie erhellenden Vorträgen Einblicke in die technischen Möglichkei­ten der Datenanalyse und Überwachung, erfuhren Wissenswertes über die Mediensozialisation und Mediennutzung junger Men­schen, wurden mit den juristischen Rahmenbedingungen des Datenschutzes vertraut gemacht und erhielten Empfehlungen für den persönlichen Umgang mit den eigenen Daten.

Wie überwältigend das Interesse am Thema Privacy und Datenschutz ist und wie groß das Bedürfnis, sich darüber auch wissenschaftlich fundiert zu informieren, zeigte sich nicht zuletzt im anschließenden Podiumsgespräch. Das Publikum nutzte ausgiebig die Gelegenheit zum Austausch mit den Experten, zu Rückfragen, Anregungen und Meinungsäußerungen und sorgte so für angeregte und abwechslungsreiche Diskussionen.

Für eines der Hauptanliegen dieser Veranstaltung – das Problembewusstsein für den Umgang, die Verwendung, den Missbrauch und den Schutz von Daten zu schärfen – konnte im Stadthaus also eine überaus positive Bilanz gezogen werden. Gleichzeitig haben die Vorträge und Diskussionen deutlich gemacht, dass dieses Thema auch weiterhin, sowohl in der Forschung als auch gesellschaftspolitisch, hochaktuell und von zentraler Bedeutung bleiben wird. Deshalb wird es auch zukünftig Vortragsreihen, Informationsveranstaltungen und Workshops in diesem Bereich geben – mit der zurückliegenden Veranstaltung als erfolgreichem Auftakt dazu.

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