Wir gratulieren! Am Montag, 23. Januar wurde Dr. Karin Stadtmüller mit einem Lehrbonus ausgezeichnet. Dr. Vitalii Makogin vom Institut für Stochastik erhielt einen Forschungsbonus.
Dr. Karin Stadtmüller von der Studienkommission Wirtschaftswissenschaften erhielt ihren Lehrbonus für kompetente Fachstudienberatung, engagierte Öffentlichkeitsarbeit und abwechslungsreiche Vorlesungen für Studienanfänger. Lehrboni werden einmal im Jahr von der Universität vergeben und sind mit je 2000 Euro dotiert. „Ich freue mich sehr über die Verleihung des Lehrbonus und danke der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften für die Nominierung. Ich sehe den Preis als Anerkennung meiner bisherigen Arbeit für die Interessen der Studierenden und als Motivation für die Zukunft“, sagte Frau Dr. Stadtmüller.
Forschungsboni sind mit je 10000 Euro dotiert und werden einmal im Jahr an bis zu drei Nachwuchsforscher vergeben. Das Preisgeld stellen jeweils zur Hälfte die Universität Ulm und die Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG) bereit. Es soll auch eine Anschubfinanzierung zur Vorbereitung von Drittmittelanträgen sein. Der 29jährige Dr. Vitalii Makogin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stochastik, forscht über die Theorie stochastischer Prozesse und Felder. Dabei interessiert sich der Ukrainer besonders für „Grenzwertsätze für Exkursionsmengen nicht stationärer zufälliger Funktionen“. Das ist ein bislang wenig untersuchter Teilbereich.
Seine nun ausgezeichneten Forschungsergebnisse sollen helfen, neue mathematische Modelle, unter anderem für extreme Phänomene in Physik, Klimakunde und Werkstoffkunde aufzubauen. Prof. Robert Stelzer hob in seiner Laudatio auch hervor, dass Dr. Makogin, der erst seit April 2016 am Institut für Stochastik beschäftigt ist, in dieser kurzen Zeit bereits sechs interessante Fachartikel in internationalen Zeitschriften publiziert hat.
Dr. Vitalii Makogin, der in Kiew studiert hat, betonte, er sei sehr dankbar für diese Auszeichnung und die damit verbundene Unterstützung: „Es ist für mich eine große Ehre, hier forschen zu dürfen und ich bin stolz darauf. Ich danke besonders meinen Kollegen vom Institut, denn es herrscht hier eine freundschaftliche Atmosphäre. Diese Auszeichnung spornt mich natürlich an, weiterhin mit vollem Einsatz mein Forschungsprojekt fortzusetzen.“ Unter anderem kann er mit dem Preisgeld Konferenzen und Workshops besuchen, um seine Forschungaktivitäten und -ergebnisse vorzustellen.