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Förderpreis für Ulmer ALS-Forscherin Dr. Dr. Dorothée Lulé

Ulm University

Dr. Dr. Dorothée Lulé von der Neurologischen Klinik der Universität Ulm ist dieser Tage in Wiesbaden für ihre herausragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) mit dem Mattiacum-Preis ausgezeichnet worden. Die 36-jährige Wissenschaftlerin, die aus Bernkastel-Kues stammt und seit neun Jahren immer wieder in Ulm arbeitet, erforscht seit vielen Jahren verschiedene Aspekte der bis heute als unheilbar geltenden Erkrankung. Dabei handelt es sich um einen fortschreitenden Verlust der Bewegungs- und Sprachfähigkeit, ausgelöst durch den Rückgang von motorischen Nervenzellen im Rückenmark.

Der mit 10 000 Euro dotierte Förderpreis wird im zweijährigen Turnus vom Lions Club Wiesbaden Mattiacum und von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) verliehen. Ausgezeichnet worden ist die zweifach promovierte Ulmer Neurowissenschafterin bei einem Benefiz-Konzert im Rahmen der DGN-Jahrestagung.

Von Willi Baur