| 
        
       | 384 v. Chr. | Geburt in Stagira, einer griechischen Kolonie bei
            Athos. Sein Vater Nikomachos war Leibarzt bei König 
            Amyntas von Mazedonien. |  
          | 367 v. Chr. | Eintritt in Platons Philosophenschule in Athen. |  
          | 343 v. Chr. | Aristoteles übernimmt die Erziehung des 14jährigen
             Alexander von Makedonien (dem späteren Alexander dem Großen). |  
          | 335 v. Chr. | Rückkehr nach Athen: Aristoteles unterrichtet im Lykeion, einem 
            gymnasiastischen Spielen dienenden Gebäude. Seine Schüler 
            werden Peripatetiker genannt, in Anlehnung an seine Angewohnheit, 
            beim Reden umherzuwandeln. |  
          | 323 v. Chr. | Tod Alexanders des Großen und Flucht Aristoteles' aus dem antimakedonisch 
            eingestellten Athen nach Euböa, einer Stadt bei Athen. Wie sich 
            herausstellte, war die Flucht richtig: Aristoteles wurde in Abwesenheit 
            wegen Gotteslästerung zu Tode verurteilt. |  
          | 322 v. Chr. | Bis zu seinem Tod in Euböa hoffte Aristoteles,
           nach Athen zurückkehren zu können. |   Als Verdienst des Aristoteles ist anzusehen, dass er versuchte, ein 
        philosophisches Prinzip aller Wissenschaften zu entwickeln, das im Gegensatz 
        zu dem Platons auch auf Beobachtungen gründete und nicht rein philosophisch 
        war. Dazu hat er Wissen zusammengetragen, geordnet und kommentiert. Wahrscheinlich 
        ist über die Jahrhunderte keine Schrift unverändert geblieben, 
        sie wurden von Aristoteles Schülern (unter ihnen auch Theophrast) 
        ergänzt, erweitert, teilweise wohl auch komplett verändert. Aristoteles schrieb in "De Anima" über die Theorie 
        des Magnetismus und über die Jagdgewohnheiten von Zitterrochen. |   Porträt des Aristoteles, Römische Marmorbüste, nach dem griechischen 
      Original des 4. Jh. v. Chr.
 |