Studienplanung
Für die Bachelor- und Masterstudiengänge Informatik und Medieninformatik sind Studienpläne vorgegeben. Diese stellen einen Vorschlag für den Ablauf des Studiums dar. Wichtigste Grundlage für den Aufbau des Studiums ist das Modulhandbuch (siehe rechts).
Der Bachelor besteht weitgehend aus Pflichtmodulen. Im Schwerpunkt können aber zwei Module der Kategorie Schwerpunkt frei gewählt werden. Im Seminar muss jeweils ein Proseminar und ein Seminar belegt werden. Auch hier kann völlig frei aus dem Angebot an Seminaren der Informatik, wie im Modulhandbuch beschrieben, gewählt werden.
Studienplanung Master
Im Master ist der erste Schritt das Kernfach. Im Kernfach werden Module den drei Säulen der Informatik zugeordnet: Praktische und Angewandte Informatik, Technische Informatik und Theoretische Informatik. Jedes Modul ist jeweils nur einer Säule zugeordnet. Im Kernfach sind 36 LP zu absolvieren. Davon müssen im Master Informatik mind. 12 LP und höchstens 24 LP aus der Praktischen und Angewandten Informatik geprüft werden. Das bedeutet 12 LP müssen aus der Praktischen und Angewandten Informatik sein und 12 LP müssen aus der Technischen oder der Theoretischen Informatik gewählt werden. Die restlichen 12 LP sind komplett frei wählbar, solange es sich um Module handelt, die dem Kernfach zugeordnet sind.
Anwendungsfächer Informatik
Im Bachelorstudiengang wie auch im Masterstudiengang Informatik ist für das Studium nach FSPO 2021 jeweils ein Anwendungsfach zu wählen. Hier kann fast jeder grundständige Studiengang der Universität gewählt werden. Die Fächer finden sich in den Modulhandbüchern. Ab FSPO 2022 entfällt das Anwendungsfach.
Es ist ratsam sich frühzeitig für ein Fach zu entscheiden.
Im Masterstudiengang ist es erwünscht das Anwendungsfach aus dem Bachelorstudium fortzusetzen, um eine entsprechende Vertiefung zu erreichen (aufbauendes Anwendungsfach). Es ist jedoch auch möglich das Anwendungsfach im Master zu wechseln bzw. für Studierende mit Bachelorvorstudium ohne Anwendungsfach ein Anwendungsfach neu zu beginnen. Dazu wird für manche Anwendungsfächer ein nicht-aufbauendes/neu beginnendes Studienprogramm im Masterstudium angeboten. Studierende ohne Vorkenntnisse in einem Anwendungsfach können im Master auch das aufbauende Anwendungsfach wählen, müssen sich aber die entsprechend vorausgesetzten Grundkenntnisse vorher selbst aneignen. Dies wird jedoch nur in Ausnahmefällen empfohlen, z.B. bei entsprechenden Vorkenntnissen durch Berufsausbildung oder ähnlichem.
Ein nicht-aufbauendes/neu beginnendes Anwendungsfach kann nicht gewählt werden, wenn im Bachelorstudium bereits dasselbe Anwendungsfach gewählt wurde oder der Studierende nicht in der Prüfungsordnung von 2010 oder später studiert.