Dr. Matthias Meßner
Matthias Meßner studierte Psychologie an den Universitäten Bremen, Gießen und Mannheim (Abschluss 2005). Im Jahr 2009 schloss er seine Promotion im Fach Psychologie am Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Universität Mannheim ab (Prof. Dr. Dagmar Stahlberg). 2009-2013 war er an der Universität Ulm im Bereich Sozialpsychologie (Prof. Dr. Johannes Keller) in Lehre und Forschung aktiv, und zudem Mitglied des Prüfungsausschusses B.Sc. Psychologie. Nach Beginn der Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten im Jahr 2010 bei der BAP in München, war er in der Schön Klinik Starnberger See (Psychosomatik) und im MVZ Centrum für Integrative Psychosomatische Medizin (CIPM) in München tätig. Aktuell arbeitet er im Bezirkskrankenhaus Günzburg (Depressionsstation) als klinischer Psychologe und als ambulanter Psychotherapeut i.A. in München. Seit Oktober 2013 ist er Beauftragter für Lehre und Forschung in der Klinische Psychologie am hiesigen Institut.
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Matthias Meßner
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Forschungsinteressen
- Psychologischer Essentialismus und seine Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung bzw. die wahrgenommene Veränderbarkeit dysfunktionalen Verhaltens und Erlebens
In dieser Forschungslinie soll untersucht werden, inwiefern der Glaube an einen essentiellen Wesenskern (z.B. genetisch determiniert, sozial determiniert), ein solcher, der Verhalten und persönliche Eigenschaften von Menschen scheinbar zu bestimmen vermag, Auswirkungen auf Prozesse der Selbstwahrnehmung und Selbstregulation hat. Angenommen wird, dass essentialistische Überzeugungen u.a. durch existentielle Motive (wie der Abbau von Unsicherheit) gespeist werden, so dass Veränderungspotenziale (bspw. in einem psychotherapeutischen Prozess) nicht adäquat wahrgenommen oder Änderungsmotivation unterminiert werden können. - Der Einfluss der Aktivierung persönlicher Werte (be-goals) auf Prozesse der Selbstregulation (z.B. Emotionsregulation) und des Selbstmanagements im therapeutischen Prozess
In dieser Forschungslinie soll untersucht werden, inwieweit dysfunktionale selbstregulatorische Prozesse, charakterisiert bspw. durch konkrete Schritte der Angstvermeidung, durch eine abstraktere Handlungsorientierung (z.B. "welche Art von Person möchte ich sein?") flexibilisiert werden können und welche affektiven, kognitiven und behavioralen Konsequenzen damit einhergehen.
Wissenschaftliche und klinische Tätigkeit
08/2005 - 08/2007 | wissenschaftlicher Angestellter im DFG-Projekt RE 2218/2-1 (Wenn Leistungsversagen von Vorteil ist: relatives Leistungsniveau statushoher und statusniedriger Gruppen und die Zuschreibung von beruflichem Erfolg) des Lehrstuhls für Sozialpsychologie der Universität Mannheim |
09/2007 - 08/2009 | wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl Sozialpsychologie der Universität Mannheim (Prof. Dr. Dagmar Stahlberg) |
08/2009 | Hospitation in der psychiatrischen Ambulanz des ZPP mittlere Lahn in Marburg |
10/2009 - 08/2013 | wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl Sozialpsychologie der Universität Ulm (Prof. Dr. Johannes Keller) und Mitglied des Prüfungsausschusses des B.Sc. Psychologie der Universität Ulm |
seit 09/2013 | Beauftragter für Forschung & Lehre in der Klinischen Psychologie am Institut Psychologie und Pädagogik der Universität Ulm |
seit 01/2010 | Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten an der Bayerischen Privaten Akademie für Psychotherapie (BAP) - verhaltenstherapeutische Ausrichtung (Erwachsenen-VT) |
03/2010 - 12/2010 | Psychosomatisches & Psychiatrisches Praktikum (PiP) an der Schön-Klinik Starnberger See |
07/2010 - 09/2011 | Ausbildungsassistent im Centrum für Integrative Psychosomatische Medizin (CIPM) in München |
07/2011 | erfolgreiche Zwischenprüfung (VT-Ausbildung, BAP) |
seit 07/2011 | teilselbstständiger Psychotherapeut i.A. an der psychotherapeutischen Ambulanz der BAP - verhaltenstherapeutische Ausrichtung (Erwachsenen-VT) |
seit 01/2014 | klinischer Psychotherapeut i.A. am Bezirkskrankenhaus Günzburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II (Pro. Dr. Thomas Becker) |