Abgeschlossene Projekte

Das übergeordnete Ziel des gemeinsamen Projektes “BNTextillabor“ der Universität Ulm und der Technische Universität Berlin ist eine nachhaltige Verhaltensveränderung von Jugendlichen im Modekonsum mit möglichen positiven Spillover-Effekten in andere Konsumbereiche. Mit Hilfe innovativer Lehr- und Lernmethoden möchten wir den Erwerb von Handlungskompetenzen für ein nachhaltigeres Konsumverhalten im Bereich Mode fördern. Im Rahmen dieser transformativen Reallabor-Forschung werden SchülerInnen von Beginn an zusammen mit WissenschaftlerInnen und Lehrkräften sowie weiteren Praxispartnern Realexperimente für nachhaltigen Modekonsum (z.B. Einrichten einer Kleiderbibliothek oder eines Nähcafés) entwickeln, umsetzten und evaluieren. Es wird dabei untersucht, ob sich positive Spillover-Effekte in nicht adressierten Konsumbereichen (z.B. Lebensmittelkonsum) ergeben. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Lehr- und Lernformate für unterschiedliche Schulformen, mit dem Ziel das Verhalten der Jugendlichen in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen, entwickelt werden. Am Projekt beteiligen sich sechs Schulen in Berlin und Ulm.

Hier finden Sie ausführliche Informationen zum BNTextillabor und das Bildungsangebot.

Projektlaufzeit war vom 01.08.2019 bis zum 31.07.2021, Förderer war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) .

Projektzeitraum: 01. Januar 2020 - 31. Mai 2020

Projektzeitraum: vom 01.06.2017 bis 31.05. 2020

Das Mobilitätsprojekt Interreg CENTRAL EUROPE Projekt SHAREPLACE (Shared mobility and Regional transport integrated Planning for a better connected Central Europe) hat die bessere Integration bestehender sowie die Etablierung neuer Angebote innerhalb von Regionen und die bessere Anbindung an das übergeordnete Transeuropäische Netz zum Ziel. Derzeit erschweren oft unzureichende Mobilitätsangebote und mangelnde Integration bestehender Mobilitätsservices den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern in ländlichen und strukturschwachen mitteleuropäischen Regionen den Zugang zu einer nachhaltigen und leistbaren Mobilität. 

Im Rahmen von SHAREPLACE werden am Beispiel von sechs Pilotregionen (Bergamo, Crema, Fuschlsee-Mondseeland, Osijek, Ulm und Zalaegerszeg) Problemlagen aufgezeigt und mittels gezielten, regionsspezifischen Maßnahmen lokale, regionale und transnationale Mobilitäts- bzw. Verkehrsangebote verbessert. Im Zuge von Living Labs werden operativ tätige, politisch aktive sowie lokal ansässige Stakeholder in den Entwicklungs- und Implementierungsprozess von Mobilitätslösungen einbezogen. Unter anderem wird eine  Service-Plattform entwickelt, die zur besseren Integration von Informationen zu unterschiedlichen Mobilitätsangeboten beiträgt und diese Angebote somit für Reisende zugänglicher macht.  Begleitend dazu werden Geschäftsmodelle entwickelt, die die kurzfristige finanzielle Umsetzbarkeit, aber auch die langfristige Verfügbarkeit der entwickelten Mobilitätslösungen gewähren soll.

SHAREPLACE wird von der Universität Ulm wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Die Universität Ulm ist neben der Entwicklung einer Methodik und der Begleitforschung zuständig für die Erstellung von Guidelines und Coachings, die den Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden. Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Durchführung von Co-Design Prozessen, um alle relevanten Stakeholder frühzeitig in das Projektvorhaben zu integrieren, gemeinsam neue Verkehrslösungen zu entwickeln und ferner die Umsetzbarkeit der Maßnahmen zu gewährleisten.

SHAREPLACE wird von Juni 2017 bis Mai 2020 im Rahmen von Interreg CENTRAL EUROPE vom Europäischen Entwicklungsfonds gefördert. Das Gesamtprojektbudget beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro. Die Höhe der ERDF Co-Finanzierung beläuft sich auf 2 Millionen Euro.

 

Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Reallabor Nachhaltige Transformation der Textilwirtschaft am Standort Dietenheim.

Das Projekt wurde vom 01.03.2015 bis 30.06.2018 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Informationen dazu hier.

Projektzeitraum: 01.01.2013 - 31.12.2015

Das Projekt Stuttgart Services ist eines von rund 40 Projekten des baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe mobil“. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der Schaufensterinitiative der Bundesregierung mit 9,5 Millionen Euro gefördert.

Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt und fördert hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt.

Weitere Informationen unter: www.schaufenster-elektromobilitaet.org.

Im baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe mobil“ erforschen mehr als 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität in der Praxis. In der Region Stuttgart sowie der Stadt Karlsruhe greifen hierbei Projekte ineinander, die Elektromobilität vom E-Bike über den E-Pkw bis hin zum elektrischen Transporter und Plug-in-Linienbussen für jedermann erfahrbar machen.

Weitere Informationen unter: www.livinglab-bwe.de

Das Projekt Stuttgart Services entwickelt mit der Service Card den ersten elektronischen Fahrschein für E-Mobilität im Verkehrsverbund Stuttgart. Es wird bis Dezember 2015 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.

Ziel des Projekts ist die für den Kunden möglichst umstandslose Nutzung elektromobiler Mobilitätsdienste, ergänzt um weitere urbane Angebote – vom ÖPNV, über Car- und Bikesharing bis hin zu Bädern und Bibliotheken sowie einer Bezahl- und Bonusfunktion. So soll die Service Card zum Schlüssel für Stuttgart und die Region werden und dem Nutzer den urbanen Alltag erleichtern. Sowohl die Service Card als auch der mobile Zugang zur Informations- und Buchungsplattform machen dies möglich. 14 Konsortial- und acht assoziierte Partner arbeiten unter der Konsortialführerschaft der SSB an dieser Aufgabe.

Die Stiftungsprofessur für Nachhaltiges Wirtschaften (Prof. Dr. Martin Müller) der Universität Ulm ist hierbei zusammen mit dem Fraunhofer-Institut IAO für die wissenschaftliche Projektevaluation zuständig. Seitens der Universität Ulm werden die folgenden beiden wissenschaftlichen Projekte im Themengebiet „Mobilitätsverhalten“ umgesetzt:

  •  Bevölkerungsumfragen „Mobilität
  •  GPS-Tracking-Studien

Die teilnehmerstarken, online-basierten Bevölkerungsumfragen dienen dabei vor allem der umfangreichen Erhebung subjektiver Mobilitätsdaten. Die GPS-Tracking-Studien ermöglichen hingegen die zusätzliche Erhebung objektiv gemessener Mobilitätsdaten. Der angestrebte Methodenmix bietet dabei den Vorteil noch umfassendere, detaillierte und vor allem valide Daten zum Mobilitätsverhalten Stuttgarter Bürger und Bürgerinnen zu erhalten. Daraus lassen sich sodann Rückschlüsse und Empfehlungen im Rahmen des Projekts Stuttgart Services ableiten.

Projektzeitraum: 01.09.2010 – 31.08.2013

Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung von Messkonzepten und Methoden zur Bewertung und Steuerung der Produktivität immobilenspezifischer Dienstleistungen, welche in einer speziell auf die Anforderungen des Facility Management ausgerichteten Software bei den Kooperationspartnern in Pilotprojekten zum Einsatz kommen. Dabei zielt das Teilvorhaben „Modelle und Ansätze für die Messung der Produktivität von Dienstleistungen“ der Universität Ulm darauf ab, existierende Modelle und Ansätze für die Messung der Produktivität industrieller Fertigungsansätze vor dem Hintergrund des Supply Chain Managements in das Vorhaben zu integrieren, um die ganzheitliche und wertschöpfungsorientierte Ausrichtung der zu entwickelten Methoden sicherzustellen.

Zusammenarbeit mit folgenden Projektpartnern:
•    Projektleitung: Fachhochschule Münster – Dr. Torben Bernhold
•    Goethe-Universität Frankfurt – Dr. Christoph Rosenkranz
•    Planon GmbH – Matthias Scharer

Zusammenarbeit mit folgenden Kooperationspartnern:
•    STRABAG Property und Facility Services GmbH
•    Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen
•    Institut für Site und Facility Management GmbH
•    adesso AG
•    PICTURE GmbH

Link: Produktivitätsmessung von Immobilien-Services

Ziel ist die Untersuchung der gesellschaftlichen Mobilitätveränderung durch car2go.

Firnkorn, J. and Müller, M. (2011). What will be the environmental effects of new free-floating car-sharing systems? The case of car2go in Ulm. Ecological Economics 70(8), 1519-1528. DOI: 10.1016/j.ecolecon.2011.03.014

Firnkorn, J. and Müller, M. (2012). Selling Mobility instead of Cars: New Business Strategies of Automakers and the Impact on Private Vehicle Holding. Business Strategy and the Environment 21(4), 264-280. DOI: 10.1002/bse.738

Firnkorn, J. (2012). Triangulation of two methods measuring the impacts of a free-floating carsharing system in Germany. Transportation Research Part A: Policy and Practice 46 (10), 1654-1672. DOI: 10.1016/j.tra.2012.08.003

Ziel ist die Herstellung einer recycelten Baumwolle zu einem hochwertigen Garn, welches wieder in Premium-Produkten Anwendung finden kann.

Gebr. Otto
Baumwollfeinzwirnerei GmbH & CO. KG
Knigstrasse 34
89165 Dietenheim

Seit Januar 2007

Ziel des Projektes ist die Begleitung der Implementierung des bereits in einem Vorgängerprojekt entwickelten Konzeptes zum Nachhaltigen Lieferantenmanagement bei VW.

Projektzeitraum: August 2008 bis Juli 2012

Ziel des Projektes ist es regionale Energieversorgungskonzepte in der Nordseeregion gegenüber zentralen Konzepten zu analysieren und zu bewerten.

Projektzeitraum: Oktober 2008 bis 2013

Ziel des Projektes ist es gemeinsam mit den Stakeholdern eine Roadmap of Change für klimaangepasste Innovationen in zentralen Wirtschaftssektoren der Nordwestregion Deutschlands zu entwickeln, erproben, evaluieren und als Modell für andere Regionen zu dokumentieren.

Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:
Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.
Sustainability Center Bremen (SCB)
Universität Bremen, artec-Forschungszentrum Nachhaltigkeit

Projektzeitraum: März 2007 – Feb. 2009

Zuständig für die Empirie (qualitativ und quantitativ)

Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:
Prof. Dr. Reinhard Pfriem,
Prof. Dr. Heinz Welsch (Universität Oldenburg)
Prof. Dr. Lehmann-Waffenschmidt (Technische Universität Dresden)
Prof. Dr. Urlich Witt (Max-Planck-Institut für Ökonomik Jena)

Projektzeitraum: März 2007 bis Dezember 2008

Ziel des Projektes ist der Aufbau von E-Learning-Lehrveranstaltungen zum Nachhaltigkeitsmanagement.  

Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Schaltegger (Universität Lüneburg)

Projektzeitraum: Jan. 2002 – Dez. 2005, Projektleiter

Ziel des EU-Projektes war es, im Rahmen eines europäischen Netzwerkes einen virtuellen MBA-Studiengang aufzubauen bzw. grenzüberschreitende Probleme und Chancen zu evaluieren.

Zusammenarbeit mit folgenden europäischen Universitäten:
University of LincolnUniversity Oulun Yliopisto
Universitat Pompeu Fabra

Ziel des Projektes war es, die Debatte um die Chemikalienregulierung REACH interdisziplinär zu diskutieren und aufzubereiten (zusammen mit ev. Akademie Loccum).

Projektzeitraum: Apr. 2002 – Mär. 2004

Zentrale Fragestellung war es, wie die Kommunikation in virtuellen Communities zu konkreten produktbezogenen Innovationen führen kann.

Zusammenarbeit mit folgenden Partnern:
Universität Göttingen, Institut für Agrarökonomie,
Lehrstuhl für Agrarmarketing (Prof. A. Spiller)
EWE NaturWatt GmbH, Oldenburg
Tegut GmbH, Fulda
Arbeitskreis Cotton (AK Cotton), Hamburg
Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), Bonn

Projektzeitraum: Okt. 2003 – Sep. 2004

In dem Projekt ging es um die Untersuchung von Möglichkeiten und Grenzen der multimedialen Unterstützung von Grundstudiumsveranstaltungen.
Zusammenarbeit mit Prof. Taeger (Uni Oldenburg) und Prof. Litz (Uni Oldenburg)