Alumni News 01-2020

Unsere Schlagzeilen


Wissenschaftlicher Einfluss
Acht „meistzitierte Köpfe“ der Welt forschen an der Uni Ulm


Unter den einflussreichsten Forschenden der Welt finden sich gleich acht Ulmerinnen und Ulmer. Gemäß der jetzt veröffentlichten Analyse der „Web of Science Group“ sind diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besonders häufig in Fachveröffentlichungen zitiert worden – ein wichtiger Beleg für die Bedeutung ihrer Forschung.
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Fotos: Eberhardt/Uni Ulm, Grandel/Uniklinik Ulm, privat

Dies academicus an der Universität Ulm
Festakt mit Drittmittelrekord und Ehrensenatorin


Mit einer neuen Ehrensenatorin und Preisen für hervorragende Leistungen in Forschung, Lehre und Gleichstellung hat die Universität Ulm am Freitagnachmittag ihren Dies academicus gefeiert. In seiner Begrüßung blickte Universitätspräsident Professor Michael Weber auf die Entwicklung der Universität in den vergangenen Monaten zurück – und hatte einen Rekord zu vermelden.
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Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm

Mehr Frauen in wissenschaftliche Spitzenpositionen
Erfolg der Universität Ulm im Professorinnenprogramm III

Die Universität Ulm ist zum dritten Mal im Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder erfolgreich. Das über die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) aufgelegte Programm soll zu mehr Chancengerechtigkeit an den Hochschulen führen und den Frauenanteil bei den Professuren erhöhen. Die für ihr Gleichstellungskonzept ausgewählten Hochschulen können bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren erhalten. Mit ihrem Antrag konnte die Uni Ulm das Gutachtergremium in der zweiten Auswahlrunde zur dritten Programmphase überzeugen.
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Broschüre der Universität Ulm (PDF-Datei)

Baumpflanzaktion an der Uni Ulm
Ein Zeichen für den Klimaschutz setzen

Mit einer Baumpflanzaktion will die Universität Ulm ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen. Am Freitag, 13. März (12:30 Uhr), sollen in einem Waldstück an der Universität 50 Baumsetzlinge gepflanzt werden. Zuvor werden Wissenschaftler in Kurzvorträgen über die Herausforderungen des Klimawandels referieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Baumpatenschaft zu übernehmen.
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Foto: Daniela Stang/Uni Ulm

Alumni News


Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg: „InnoTEACH“ ermöglicht innovative Formate zwischen Studium und Beruf

Der Übergang vom Studium in das Berufsleben bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für Wissenschaft und Wirtschaft. Im Gegensatz zu der Schnittstelle Schule-Hochschule gibt es für diesen Abschnitt weniger gezielte Angebote. Dies wird sich in den kommenden Jahren ändern, zumindest in der Region: Die Hochschule Biberach (HBC) war im Verbund mit der Universität Ulm und der Technischen Hochschule Ulm bei einer Projektausschreibung des Landes Baden-Württemberg erfolgreich und hat für ihr Konzept „InnoTEACH“ eine Förderung von 750.000 Euro für eine Laufzeit von zwei Jahren eingeworben. 18 Anträge waren beim Land eingegangen, vier wurden am Ende für die Förderung ausgewählt. 
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Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm

Fokus Forschung


EU-Projekt sagt neuem Coronavirus den Kampf an
Antivirale Wirkstoffe und neue Testmodelle 


Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) hat weltweit bereits mehrere Tausend Todesopfer gefordert. Eine spezifische Therapie oder eine Schutzimpfung gibt es bisher nicht. In einem jetzt gestarteten EU-Projekt wollen Forschende um die Professoren Jan Münch von der Universität Ulm und Thomas Schrader (Universität Duisburg-Essen) die Entwicklung einer wirksamen antiviralen Therapie beschleunigen. Dazu sollen zusammen mit weiteren europäischen Partnern verschiedene potenzielle Wirkstoffe gegen das Coronavirus schnell und effizient erprobt werden. Für das zweijährige Vorhaben „Fight nCoV“, das von der Universität Stockholm geleitet wird, hat das Konsortium 2,8 Millionen Euro eingeworben.
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Symbolbild: mattthewafflecat/pixabay

Filmpremiere mit Super-Mikroskop und Nanoröhrchen
Erstmals Entstehen von Atom-Verbindungen im Bewegtbild festgehalten 


Atome sind die Bausteine unserer Welt: Dabei ist die Frage, wie sich diese winzigen Teilchen verbinden und voneinander lösen noch nicht vollständig beantwortet. Das Entstehen und Brechen dieser chemischen Verbindungen in Echtzeit festzuhalten, gehörte bislang zu den großen Herausforderungen der Bildgebung. Nun ist einer deutsch-britischen Forschergruppe um Professorin Ute Kaiser von der Universität Ulm das beinahe Unmögliche geglückt: Zum ersten Mal konnten sie mithilfe des Supermikroskops SALVE und winzigen Kohlenstoff-Nanoröhren das Entstehen und Vergehen einer chemischen Verbindung filmisch festhalten. Dabei ist dieses Bindeglied eine halbe Million Mal kleiner als die Breite eines menschlichen Haares! Ihr Fachbeitrag ist in der renommierten Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht worden.
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Foto: Heiko Grandel

Reinliche Partikel
Komplexe Nanopartikel und ein Magnet reinigen Schmutzwasser


In Deutschland hat sich die Wasserqualität in Flüssen und Seen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert. In vielen Ländern der Erde wird diese Güte jedoch längst nicht erreicht. Außerdem können Umwelt- und Naturkatastrophen Gewässer stark belasten. „In solchen Fällen tritt oft eine ganze Reihe möglicher Verunreinigungen auf, von organischen und anorganischen Stoffen bis hin zu Bakterien“, erklärt Professor Carsten Streb, Leiter des Instituts für Anorganische Chemie 1 der Universität Ulm. Hinzu kommen die heute fast allgegenwärtigen Mikroplastikpartikel.
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Foto: Archismita Misra/Uni Ulm

Alzheimer-Auslöser enttarnt
Beta-Amyloid-Fibrillen aus menschlichem Gewebe aufbereitet


Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm ist es erstmals gelungen, Beta-Amyloid-Fibrillen aus dem menschlichen Gehirn zu isolieren und zu untersuchen. Diese Eiweißfasern stehen im Verdacht, die Alzheimer-Krankheit sowie die Zerebrale Amyloid-Angiopathie mit auszulösen. Veröffentlicht wurde die Studie, an der auch Forschende aus Tübingen, Halle und San Diego beteiligt waren, im Fachjournal "Nature Communications".
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Abbildung: Kollmer et al., Nature Communications

AfD-Wähler und junge Erwachsene in der Filterblase?
Zusammenhang der Persönlichkeit mit genutzten Nachrichtenquellen


Junge Menschen, die sich ausschließlich über Newsfeeds sozialer Medien informieren, haben ein vergleichsweise hohes Risiko, in eine so genannte Filterblase oder Echokammer zu geraten. Für eine jetzt erschienene Studie haben Psychologinnen und Psychologen der Universität Ulm die Anzahl der genutzten Nachrichtenquellen im Online- und Offlinebereich als Indikator für dieses Risiko erhoben. Dabei konnten sie unter anderem zeigen, dass Nicht- und AfD-Wähler sowie Unterstützer sonstiger kleiner Parteien die wenigsten Nachrichtenquellen konsumieren – und somit in einer Blase gefangen sein könnten. Die Studie, in der Forschende zusätzlich den Zusammenhang von demographischen Merkmalen, der Persönlichkeit und autoritären Einstellungen mit der Anzahl genutzter Nachrichtenkanäle untersuchen, ist in der Fachzeitschrift Heliyon erschienen.
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Foto: Austin Distel/unsplash.com

„Winterschlaf“ hält blutbildende Stammzellen jung
Nischen im Knochenmark schützen hämatopoetische Stammzellen vor Alterung


Alle Gewebe altern. Besonders betroffen von Alterungsprozessen ist das blutbildende System. Denn die hämatopoetischen Stammzellen, aus denen Blut- und Immunzellen hervorgehen, altern besonders schnell. Sie verlieren ihre Teilungsfähigkeit und ihr regeneratives Potential. Die Folge: das Immunsystem wird schwächer, und das Risiko für Blutkrebs und andere schwerwiegende Erkrankungen steigt. Ein internationales Team um Forschende aus Ulm und Barcelona hat entdeckt, dass es im Knochenmark besondere Nischen gibt, die blutbildende Stammzellen vor Alterungsprozessen schützen. Die Blutzellvorläufer werden in diesen geschützten Stammzellnischen in eine Art Winterschlaf versetzt. Der Effekt: Sie teilen sich seltener und bleiben dadurch „jung“. Ein weiterer Befund: Chemotherapie ist für diese Nischen tödlich.
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Konfokalmikroskopische Aufnahme: Mehmet Sacma

Neuer Ansatz zur Parkinson-Therapie?
Blockade spezieller Kalzium-Kanäle kann Nervenzellen retten


Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind immer noch nicht komplett verstanden. Sicher ist aber, dass das fortschreitende Absterben von Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn zu einem Dopamin-Mangel und letztlich zu den typischen Krankheitssymptomen führt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm haben nun zusammen mit Kooperationspartnern aus Köln und Oxford diesen Prozess genauer untersucht. Dabei konnten die Forschenden zeigen, dass das Ausschalten bestimmter Kalzium-Kanäle (Cav2.3 R-Typ) das Absterben der Zellen verhindern kann. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.
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Abbildung: Benkert et al., Nature Communications

Studium und Lehre


Papier und Bleistift gegen Tablet-Computer
Wie wirken sich Schreibwerkzeuge beim Lesen und Schreiben Lernen aus?


Die Digitalisierung fordert mehr und mehr auch die Schulen heraus. Wie der Streit um den Digitalpakt gezeigt hat, stehen sich an den Meinungsfronten zwei extreme Positionen gegenüber: die einen sehen im Tablet-Computer ein Allheilmittel, um deutsche Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen. Die anderen glauben fest an die didaktische Überlegenheit klassischer Werkzeuge wie Stift und Papier. Die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Interventionsstudie mit Vorschulkindern sprechen für einen gesunden Mittelweg. So konnten Forschende der Universität Ulm zeigen, das analoge und digitale Schreibwerkzeuge ihre jeweils eigenen Stärken haben.
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Foto: ZNL Uni Ulm

25 Jahre Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW)

Das 25. Jubiläum des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) ist nicht selbstverständlich:  Vielmehr musste die Gründerin und Pionierin der Alterspädagogik, Carmen Stadelhofer, bis zur ersten Akademiewoche viele Hürden überwinden. Doch schnell waren die Angebote für Menschen im dritten Lebensalter und davor an der Universität Ulm kaum mehr wegzudenken. Zum Vierteljahrhundert gratulierten treue Akademieteilnehmende und Wegbegleiter ebenso wie die Lokalprominenz.
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Foto: Julia Grudda

Mediales Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung 
Experten für Weiterbildung und Fernstudium tagen in Ulm


Fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich Ende September zur 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Weiterbildung und Fernstudium an der Universität Ulm getroffen. Im Zentrum der von der School of Advanced Professional Studies (SAPS) mitorganisierten Veranstaltung standen die Chancen des digitalen Wandels für die wissenschaftliche Weiterbildung.
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Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm

"Altern selbst gestalten"
Bürgermeisterin Mann stellt neue Broschüre vor


Die Ulmer Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales Iris Mann wird am 17. März eine neue Broschüre des Ulmer Netzwerks „Soziale Teilhabe und Bildung im Alter“ vorstellen. Das 55-seitige Druckwerk wurde von der Stadt Ulm finanziert. Die Broschüre trägt den Titel „Altern selbst gestalten“ und stellt umfangreiche Bildungs- und Beteiligungsangebote für Senioren vor. Die Veranstaltung findet um 16:00 Uhr in der Ulmer Innenstadt im „m25“ (Münsterplatz 25) statt.
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Broschüre der Stadt Ulm (PDF-Datei)

Lebenslanges Lernen


Die Uni Ulm bietet für Personen im Berufsleben verschiedene Möglichkeiten, um sich auch nach abgeschlossenem Studium berufsbegleitend weiterzubilden. Die Angebote reichen dabei von kleinen Workshops und Vortragsveranstaltungen über Kurse mit Zertifikatsabschluss bis hin zu berufsbegleitenden Masterstudiengängen. Suchen Sie sich Ihr passendes Angebot für Ihre persönliche Lerneinheit und beachten Sie die verschiedenen Anmeldefristen.


Weiterbildungskurse der Akademie für Wissenschaft, Wirtschaft und Technik
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Angebote der Studium generale
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Weiterbildung neben dem Beruf an der Universität Ulm über die SAPS
Zu den berufsbegleitenden Kursen der SAPS
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Veranstaltungshinweise


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