Wo ist mein Kind?

In dem Forschungsprojekt geht es in einem Pilotprojekt um die Aufarbeitung der schweren und häufig lebenslang prägenden Erfahrung, ein Kind verloren zu haben. Es geht um Frauen bzw. Geschwister, die nicht mehr glauben, ihr Kind oder Geschwister sei vor, während oder nach der Geburt gestorben. Die Mütter dieser Kinder haben meistens in den 1970er oder 1980er Jahren in der DDR ihr Kind entbunden. Heute stellen viele Betroffenen Fragen. Sie halten es für möglich, dass ihr Kind bzw. Geschwister nicht gestorben ist, sondern lebt und nicht über seine Herkunft informiert ist. Unter medizinhistorischen Aspekten und ethischer Abwägung soll dieses Forschungsdesiderat beispielhaft aufgearbeitet werden. Hierzu können sich Betroffene oder Zeitzeugen gerne an Professor Steger über dessen Sekretariat wenden.


Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Florian Steger
Laufzeit: 2018-2019