Elektromagnetische Induktion:
Elektromotor

England, 1821


Michael Faraday stellte 1821 fest, dass ein Blitzableiter unter elektrischem Strom ein magnetisches Feld aufbaut. Die Existenz von magnetischen Feldern war erstmals vom dänischen Physiker Hans Christian Ørsted im Jahr 1819 entdeckt worden.

Er baute daraufhin den ersten Elektromotor, der sehr einfach und zu schwach war, um Arbeitsvorgänge anzutreiben. Beim Elektromotor hatte er die Elektrizität benutzt, um Bewegung zu erzeugen und nun benutzte er die Bewegung zur Erzeugung von Elektrizität.

Hiermit stand ihm eine ständige Stromquelle zur Verfügung.

Auf diese Entdeckung kam er, als er Versuche mit Eisenmagneten anstellte. Faraday entdeckte, dass er Elektrizität erzeugen konnte, wenn er nur ein Stück Kupfer durch ein Magnetfeld führte. Mit dieser Entdeckung war er imstande, einen stetig fließenden elektrischen Strom zu erzeugen. Er brauchte nur ein Stück Kupfer in ständiger Wiederholung durch ein Magnetfeld zu führen. Faradays erster Generator (Stromerzeuger) bestand aus einer kupfernen Scheibe, die zwischen den beiden Enden eines hufeisenförmigen Magneten aufgehängt war. Mit Hilfe einer Handkurbel war es möglich, die Scheibe zu drehen. Wenn sie nun schnell im Magnetfeld zwischen den beiden Magneten rotierte, wurde Elektrizität erzeugt, die über kupferne Drähte weitergeleitet wurde. Nach diesem Prinzip wird heute überall der elektrische Strom erzeugt.



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