Historie und Aufgaben der Notfallhelfer an der Universität Ulm

Im Rahmen der Neuorganisation der Ersten Hilfe an der Universität Ulm wurde im Herbst 2001 mit dem Aufbau einer "Notfallhelfergruppe" begonnen. Ziel ist es, neben den rund 120 Ersthelfern der Universität eine Gruppe von weiterqualifizierten HelferInnen vorzuhalten, deren Aufgabe die erweiterte Erstversorgung von Patienten mit schweren Verletzungen oder Erkrankungen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ist.

Ab November 2001 absolvierten 40 interessierte MitarbeiterInnen der Universität die Ausbildung zum Notfallhelfer. Im Rahmen dieser Ausbildung erlernten die HelferInnen alle theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten zur erweiterten Erstversorgung von Notfallpatienten. Zu den Aufgaben gehören:

  • Überprüfung und Beurteilung der lebenswichtigen Körperfunktionen, z.B. Kontrolle von Atmung und Kreislauf, Pulskontrolle, Blutdruckmessung
  • Maßnahmen zur Wiederher- und Sicherstellung der lebenswichtigen Körperfunktionen, erweiterte Maßnahmen zur Wiederbelebung z.B. Sauerstoffgabe, Beatmung mit Beatmungsbeutel, Durchführung einer Frühdefibrillation
  • Erweiterte Erste-Hilfe-Maßnahmen z.B. Versorgung von Verletzungen (Blutstillung, Verbände, Schienung von Knochenbrüchen)
  • Grundlagen der Brandbekämpfung