Die Gemeindeverwaltung auf Pellworm hat Mut - vielleicht auch Humor? - bewiesen, einer Sackgasse den Namen „Liebesallee“ zu geben (oder war es umgekehrt?).
Die Geislinger Stadträte hatten vermutlich weder Mut noch Humor im Kopf, als sie eine Seitenstraße Seitenstraße tauften. Die 5-Täler-Stadt ist schön gelegen. Aber wer möchte dort in der Seitenstraße wohnen???
Pisas Stadtväter bewiesen beinahe philosophische Qualitäten, eine Sackgasse "Straße der Weisheit" zu nennen - oder war es auch hier wie auf Pellworm umgekehrt?
Die Dortmunder Stadtverwaltung hat ein Herz für die arbeitende Bevölkerung: Im tristesten Industrieviertel wurde eine Straße "Heiterkeitsweg" genannt. Allerdings ist der Heiterkeitsweg nicht die Vorfahrtsstraße.
Bestattungen am Rathaus sind etwas für Prominente. Ein kleiner, stiller Friedhof im Grünen ist den meisten als Endlager sicher sympathischer.
Treten Sie näher, fallen Sie in den U-Bahn-Schacht, lassen Sie sich überfahren. Wir bestatten Sie gerne!
Mein Dank für das Bild geht an Karin Sommer im schönen Landsberg (Lech), wo es glücklicherweise keine U-Bahn gibt.
Wo ich dieses Schild gefunden habe, weiß ich nicht mehr. Es wirkt aber sehr authentisch.
1777 weilte Goethe in Elend, um seine Abhandlungen über Granit zu schreiben. Er war von der Gegend so beeindruckt, dass er sie in die Walpurgisnachtszene seines Faust I einbrachte. (Quelle: Wikipedia)
... allerdings aus dem Mittelalter.
Ein Wismarer klärt auf!
Das Foto ist ein Urlaubs-Mitbringsel einer inzwischen pensionierten UB-Kollegin.