28.02.2005: Das Arzt-Patienten-Gespräch

Am 09., 16., 23. und 30. Juni 2005, jeweils von 17:00-19:00 Uhr
im Tagungszentrum der Universität Ulm, Villa Eberhardt

Zielgruppen:

Mediziner in der Klinik, die daran interessiert sind, sich rhetorisch zu schulen und ihr Gespräch mit den Patienten besser zu strukturieren und gezielter zu führen.

Äußerer Rahmen:

  • Zielgruppen- und praxisorientierte Weiterbildung in Seminargruppen mit max. 12 Teilnehmern.
  • Die Module greifen ineinander und können daher nur gemeinsam gebucht werden.

    Projektleitung: Marion Weiss, M. A.

  • Absolvierte die Studiengänge der Kommunikationswissenschaften und Psycholinguistik mit Schwerpunkt Kommunikationstechnik an der LMU in München.
  • Seit 1998 freie Rhetoriktrainerin
  • Der Schwerpunkt ihres Arbeitsgebietes liegt in der rhetorischen Weiterbildung von Ärzten und Dienstleistungsunternehmen.

    Kommunikation soll direkt, reibungslos und auf dem schnellsten Weg funktionieren.
    Kommunikation als sogenannte "Schlüsselkompetenz" soll der "goldene Schlüssel" zum Erfolg sein.
    Kommunikation ist aber alles andere als ein einfacher Schlüssel, den man nur ins Schloss stecken und umdrehen muss, um ans gewünschte Ziel zu gelangen.
    Denn viele Faktoren können Kommunikation stören, erschweren oder sogar zu Fall bringen.

    Kennen Sie das?

    Ihr Alltag in der Klinik sieht nur wenige Minuten pro Patient vor, Sie verbringen sehr viel Zeit mit Dokumentation und häufig gibt es dann noch einen Notfall.
    Eine überlegte, gezielte und intendierte Kommunikation ist daher unabdingbare Notwendigkeit, um Informationen schnell zu empfangen und weiterzugeben sowie Glaubwürdigkeit zu sichern, Probleme kooperativ zu lösen, zwischenmenschliche Beziehungen herzustellen und zu halten.
    Die Dozentin setzt sich daher zum Ziel, in praxisorientierten Übungen wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse der Rhetorik aufzuzeigen, um Gespräche schnell und effizient zu einem Ergebnis zu führen, ohne dabei Glaubwürdigkeit, Menschlichkeit und Sympathie aufs Spiel zu setzen.

    Seminarinhalte:

    • Die vier wichtigsten rhetorischen Prozesse im Arzt-Patienten-Gespräch
    • Mögliche Störungsformen im Gespräch
    • Rhetorische Hilfen zur Eindämmung psychophysischer Gesetzmäßigkeiten während des Gesprächs
    • Aktives Zuhören
    • Kontrollierter Dialog
    • Rhetorische Formen des (geschlechtstypischen) Unterbrechens in Gesprächen und deren Auswirkungen auf das Gespräch
    • Rhetorische Hilfsmittel zur Sicherung von Glaubwürdigkeit, Kompetenz und sicherem Auftreten