Frauenversammlung am Dienstag, 19. September 2023 ab 9 Uhr im Hörsaal 20 / Festpunkt O27


Es erwartet Sie im Anschluss an die Begrüßung und Aktuelles unseres Präsidenten Herrn Professor Michael Weber und dem Bericht der Beauftragten für Chancengleichheit, Renate Löw de Mata die folgenden Vorträge mit anschließender Diskussion:

Frauentypische Tätigkeiten aufwerten – Sorgearbeit fair verteilen
Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrats Baden-Württemberg

Soziale Missstände in unserer Gesellschaft, insbesondere die Missstände in der Gleichstellung von Frauen und Männern, sind anzuerkennen. Für die Diskriminierungen von Frauen und Mädchen ist die Verantwortung zu übernehmen, sie sind zu bekämpfen und zu beseitigen. Verena Hahn erläutert die strukturelle Diskriminierung, die so „normal“ daherkommt. Wie soll es sonst gelingen, dass Missstände sich gerade in Krisenzeiten nicht vergrößern und die schwächsten Menschen am härtesten treffen? Entstehen anderenfalls nicht enorme Folgekosten für die Gemeinschaft? Was können wir alle für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft, Erwerbs-, Familien- und Pflegearbeit tun.
 
Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz – was tun?
Sonja Fröhlich, Diplom-Sozialpädagogin, Beratung bei sexualisierter Gewalt, Frauenberatungsstelle Ulm

Was beinhaltet sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz?  Welche Situationen können auftreten? Wer ist betroffen, wer belästigt und warum?  Welche Folgen kann die erlebte Gewalt für die Betroffenen sowie den Betrieb haben? Welche  praktischen und rechtlichen Möglichkeiten, sich zu wehren, gibt es?

Alle Interessierte sind zu der Veranstaltung ganz herzlich eingeladen. Die Teilnahme gilt im Rahmen des § 20 (2) ChancenG als Arbeitszeit.

Ich freue mich auf eine rege Teilnahme und spannenden Austausch! Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Beauftragte für Chancengleichheit

Die Beauftragte für Chancengleichheit ist Ansprechpartnerin für alle Beschäftigte im Angestellten-, Ausbildungs- und Beamtenverhältnis aus dem wissenschaftsstützenden Bereich (Bibliothek, Technik und Verwaltung).

Die Beauftragte für Chancengleichheit berät und unterstützt Sie in Ihren Belangen und Interessen wie z.B. in Fragen zu:

  • Fort- und Weiterbildung
  • Konflikten am Arbeitsplatz
  • Sexuelle Belästigung, Mobbing oder Stalking
  • Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Umsetzung von Strukturen zur Chancengleichheit im Beruf
  • Verbesserung von Einstellungs- und Aufstiegschancen für Frauen
     
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
    • Betreuung von Kindern
    • Pflege von Angehörigen
    • Regelungen der Arbeitszeit
    • Schwangerschaft, Mutterschutz und Elternzeit
    • Telearbeit
    • Wiedereinstieg nach Familienphase

Sie können sich ohne Einhaltung des Dienstweges an sie wenden; sie untersteht der Schweigepflicht.

Als Beauftragte für Chancengleichheit berate und unterstütze ich außerdem die Dienststellenleitung sowie die zentralen Gremien bei der Umsetzung der im Grundgesetz Artikel 3 Absatz 2 verankerten tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie der Beseitigung von bestehenden Nachteilen.

Aufgaben und Rechtsstellung der Beauftragten für Chancengleichheit sind in der Neufassung vom Februar 2016 in Kraft getretenen Chancengleichheitsgesetz geregelt.

Beauftragte für Chancengleichheit

Renate Löw de Mata
Universität Ulm
Albert-Einstein-Allee 11

89081 Ulm
Telefon: +49 (0)731 / 50-22816

Festpunkt M24 Raum 222

Sprechzeiten
Mo. - Fr. vormittags sowie nach Vereinbarung

Lt. § 22 ChancenG wird die Stellvertreterin lediglich im Vertretungsfall tätig. Zur Zeit liegt kein Vertretungsfall vor.