LidA - Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt

Projektbeschreibung

Digitaler Wandel verändert die Kompetenzanforderungen der Beschäftigten
Industrie und Gesellschaft befinden sich in einem fundamentalen Wandel. Die Vernetzung von Mitarbeitern und Maschinen sowie die fortschreitende Digitalisierung werden die Rolle und die Aufgabenbereiche der Beschäftigten im industriellen Wertschöpfungsprozess grundlegend verändern. Diese sich wandelnden Kompetenzanforderungen betreffen im Maschinen- und Anlagenbau ca. 1,1 Mio. Beschäftigte.

So müssen etwa Mitarbeiter in modernen Montage-Linien der Industrie 4.0 lernen, in digital gestützten Kollaborationsumgebungen Probleme zu lösen. Komplexe Informationen müssen priorisiert und kommuniziert werden. Da sich diese virtuellen Umgebungen andauernd und immer schneller verändern, entsteht für die Mitarbeiter Anpassungs- und Veränderungsdruck.

In dieser neuen Arbeitsumgebung ist eine bedarfsgerechte und individuelle Kompetenzentwicklung unabdingbar. Zudem zeigt sich, dass kontinuierliches und lebenslanges Lernen einer der grundlegenden Bausteine für einen erfolgreichen digitalen Wandel und die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist.

 

Forschungsfrage
Ausgangspunkt des Verbundprojekts „Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt“ (LidA) bildet die Frage:

Wie können unternehmens- und mitarbeiterindividuelle Lehr- und Lernmodule, die Beschäftigten für die Herausforderungen des digitalen Wandels befähigen?
 

Projektziele

 

 

Abteilung Lehr-Lernforschung fokussiert die Entwicklung von individuellen Lernpfaden
Das Ziel der Abteilung für Lehr-Lernforschung des Instituts für Psychologie und Pädagogik der Universität Ulm ist es, innovative Lernformate zu entwickeln, die optimal auf die Anforderungen der zunehmend digitalisierten Industrie 4.0 abgestimmt sind. Darüber hinaus sollen individuelle Lernpfade abgeleitet werden, mit denen sich Beschäftigte durch einen Kompetenznavigator selbst einordnen und passende Lernangebote auswählen können.

Dazu entwickelt die Lehr-Lernforschung aufbauend auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen neue Instrumente, um die Lernfähigkeiten zu erfassen. Zusätzlich plant die Abteilung auch die Förderung von Selbstlernkompetenz zu forcieren, da durch den fortschreitenden digitalen Wandel dauerhaft der Erwerb veränderter Kompetenzen erforderlich ist.

„Digitalisierungskompetenz bedeutet nicht nur mit immer neuen digitalen Tools umgehen zu können, sondern auch zu erkennen, wann ich welchen Lernbedarf habe und wie ich diesen effektiv angehen kann“, sagt Prof. Dr. Tina Seufert.
 
Erfahren Sie mehr über das Projekt auf der Projekt-Website.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

  • Laufzeit:
  • Januar 2019 bis Dezember 2021

    Projektleitung:
  • Prof. Dr. Tina Seufert

    Beteiligte Einrichtungen
  • Abteilung Lehr-Lernforschung

    Ansprechpartner in der Abteilung Lehr-Lernforschung (Projektmitarbeiter):
  • Prof. Dr. Tina Seufert
    Anne Kittel
    Anita Radi-Pentz

  • Projektart:
    Drittmittelprojekt

Projektträger:
Projektträger Karlsruhe (PTKA)

Wissenschaftliche Projektpartner:
International Performance Research Institute (IPRI)
Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen

Praxispartner aus der Industrie:
Databay AG
leifos GmbH
Marke Volkswagen
Mauser + Co. GmbH
TRUMPF GmbH & Co KG

Projektwebsite:
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