Uni goes horror - Halloween im Stadthaus

Halloweenbanner des Vortrags

Fiktionaler Horror als Passageritus

Die Bedeutung des modernen Horrorfilms für Jugendliche

Prof. Dr. Marcus Stiglegger
Vizepräsident, DEKRA Hochschule für Medien Berlin

Mit der Modernisierung des Horrorfilms Ende der 1960er-Jahre bieten jugendliche Darstellerinnen und Darsteller zunehmend Identifikationspotenziale für jugendliche Zuschauerinnen und thematisieren zusätzlich Gender-Aspekte. Das Horrorgenre widmet sich vornehmlich den menschlichen Urängsten, die speziell für pubertierende und adoleszente Zuschauerinnen und Zuschauer eine symbolische Basis der Identitätsbildung bieten können. Schließlich soll die Funktion des modernen Horrorfilms als symbolischer Passageritus diskutiert werden, der den weitgehend initiationsfreien Jugendlichen der westlichen Industriekultur eine Möglichkeit der Ich-Bildung ex negativo ermöglichen könnte.

Skelett mit Cocktail