Sommersemester 2009

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u3gu Ringvorlesung

Die u3gu bietet jedes Semester eine Vortragsreihe für Kinder und Senioren / Seniorinnen an. Die Referenten sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Ulm. Sie berichten in kindgerechter Form aus ihren Lehr- und Forschungsgebieten und freuen sich auf die Fragen interessierter, neugieriger Kinder. Die Ringvorlesung ist geeignet für Schülerinnen und Schüler ab 10 Jahren.

"Von der Unordnung zur Ordnung – was lernen wir von der Natur für den Aufbau sehr kleiner Strukturen?"

Freitag, 8. Mai 2009, 15:00 Uhr, H3
Herr PD Dr. Ziener,

Institut für Organische Chemie III, Universität Ulm

In der Natur finden wir unzählige Beispiele für äußerst hoch geordnete Strukturen wie die Skelette bestimmter Einzeller oder die DNS als Träger des Erbgutes in den Zellen. Diese komplexen Strukturen entstehen aus ungeordneten Systemen „von selbst“. Neben der Faszination für die Schönheit der Strukturen dienen die zugrunde liegenden Mechanismen der „Selbstorganisation“ auch als Vorbild für den Aufbau insbesondere sehr kleiner Strukturen in den Nanowissenschaften. Schon in einfachen Experimenten kann das Prinzip der Selbstorganisation erfahrbar gemacht und damit „begriffen“ werden.

"Leuchtdioden: Neues Licht in unserer Welt"

Freitag, 26. Juni 2009, 15:00 Uhr, H3
Herr PD Dr.-Ing. Rainer Michalzik.

Institut für Optoelektronik, Universität Ulm

Leuchtdioden (meist abgekürzt LED genannt: Lichtemittierende Diode) sind zwar bereits seit den 1960er Jahren bekannt, wurden jedoch erst in den letzten 15 Jahren zu kraftvollen Lichtquellen entwickelt. Sie finden darum immer weitere Verbreitung. Beispiele aus dem Alltagsleben sind Taschenlampen, Verkehrsampeln sowie Fahrrad- und Autobeleuchtung. In der Vorlesung wird erläutert, wie farbige oder weiße LEDs funktionieren, warum man sie gerne einsetzt und was zukünftig mit ihnen noch alles gemacht wird.

"Eine Reise zum Nullpunkt der Temperatur"

Freitag,  24. Juli 2009, 15:00 Uhr , H3
Herr Prof. Ferdinand Schmidt-Kaler,

Institut für Quanteninformationsverarbeitung, Universität Ulm

Was ist kalt, was ist warm? Das kennen wir aus dem täglichen Leben. Physiker messen Temperaturen und da kann es auch mal viele Millionen Grad heiss sein, wie zum Beispiel im Innersten unserer Sonne. Was passiert nun, wenn wir uns auf die Reise zu kälteren Temperaturen machen? Hier entdecken wir erstaunliche Phänomene: Luft wird flüssig, schließlich sogar fest wie Eis. Andere Stoffe können plötzlich Strom perfekt leiten oder schweben frei über einem Magneten. Die kältesten Objekte auf dieser Welt sind aber Atome, die wir Physiker mit Lasern abkühlen und so eine Temperatur von nur einigen Milliardstel Grad über dem absoluten Nullpunkt erreichen.

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