IWS-Versionen

Die erste IWS-Version wurde 2011 von Patrick W. Corrigan und Kollegen in Chicago für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen erarbeitet auf der Basis des Buches „Don’t call me nuts!“ (Corrigan & Lundin, 2001).

Seitdem sind weltweit verschiedene weitere IWS-Versionen entwickelt worden für spezifische Zielgruppen (siehe auch Tabelle 1 in Rüsch N. & Kösters M. (2021) [pdf], u. a. in Bezug auf

  • ihr Alter (z. B. IWS für Jugendliche oder Studenten),
  • ihre Erkrankung oder stigmatisierte Problematik (z. B. IWS für Menschen mit Erfahrung von Suizidalität),
  • ihr Verwandtschaftsverhältnis (z. B. Eltern psychisch erkrankter Kinder) oder
  • ihren Beruf (z. B. psychisch erkrankte, im psychiatrischen Bereich tätige Profis; psychisch erkrankte Soldaten).

Alle diese Versionen wurden im Sinne partizipativer Forschung gemeinsam mit der Zielgruppe erstellt. 

N. Oexle, L. Mayer und N. Rüsch arbeiten an der Übersetzung, Adaptation und Evaluation zweier IWS-Versionen:

  • IWS für Menschen mit der Erfahrung eigener Suizidalität (engl. Version von Lindsay Sheehan, Chicago), 
  • IWS für Eltern psychisch erkrankter Kinder (engl. Version von Jen Ohan, Australien).