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Conservation

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Abbau von Polystyrol

Jeder hat schon von den Problemen gehört, die Plastikverschmutzung in der Umwelt verursacht. Besonders in den Meeren richtet dieser Abfall nicht nur an Tieren, sondern am gesamten Ökosystem schwere Schäden an.

Der am meisten verbreitete Kunststoff ist das unter der Abkürzung PET bekannte Polyethylenterephthalat. Es wird unter anderem für die Herstellung unserer Getränkeflaschen, aber auch für diverse andere Alltagsprodukte genutzt. Einige Wissenschaftler und auch iGEM-Teams haben bereits erfolgreich zur biologischen Abbaubarkeit des PETs geforscht. Doch sind deren Ergebnisse eine allgemeingültige Lösung für unser Plastikproblem?

Leider nicht. Die untersuchten Abbauwege sind für PET spezifisch, denn Plastik ist nicht gleich Plastik. Allgemein sind "Kunststoffe" eine sehr heterogene Gruppe an Substanzen, deren chemische Strukturen sich stark voneinander unterscheiden. Daher braucht man für jeden Kunstoff ein eigenes Abbauverfahren.

Unser neu gegründetes Team beschäftigt sich mit einer vielversprechenden Idee des Abbaus von Polystyrol, kurz PS, welches der am drittmeisten verbreitete Kunststoff auf unserem Planeten ist. Sie basiert darauf, dass die Larven des KäfersTenebrio molitor (auch bekannt als Mehlwürmer) in der Lage sind, Stücke aus PS-Schaum in biologisch weiterverwertbare Substanzen zu zersetzen.

Unser Ziel ist herauszufinden, welche Bakterien im Darm von Tenebrio molitor ihn dazu befähigen, und diese im weiteren Verlauf zu isolieren. Anschließend wollen wir sie gentechnisch mit einer weiteren Fähigkeit ausstatten, welche ihre Arbeit deutlich effizienter machen könnte.


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