Wissenschaftler und Verantwortliche für die Seniorenbildung fordern nachhaltige Bildungsarbeit im Dritten Lebensalter
ZAWiW - Pressemitteilung vom 28.11.05
LiLL-Conference 2005
Otzenhausen, 28.11.05.- Mit einem dringenden Appell an europäische Bildungspolitiker, die Lernchancen älterer Bürger energisch zu verbessern, endete am Montag (28.11.) eine Konferenz von über 60 führenden europäischen Wissenschaftlern und Verantwortlichen der Seniorenbildung aus 15 europäischen Ländern¹ in der Europäischen Akademie Otzenhausen. Veranstalter war das europäische Netzwerk "Learning in Later Life (LiLL), das bei der Tagung bereits auf zehn Jahre gemeinsame Forschungs- und Bildungs-Initiativen zurückblickt, und sich in diesen Jahren zu einem Forum versammelter Kompetenz für das Lernen im dritten Lebensalter entwickelt hat. Etablierung nachhaltiger Strukturen für die Bildung älterer Mitbürger in Europa, deren Verankerung im EU-Haushalt und die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen für Bildungsinstitutionen - das sind die selbstbewussten Hauptforderungen der versammelten Fachleute.
Die Europäische Fachtagung "Neue aktivierende Methoden in der Weiterbildung für Ältere zur Stärkung der europäischen Zivilgesellschaft", die vom 25. bis 28.11.2005 statt fand, wurde vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm in Zusammenarbeit mit der ASKO EUROPA-STIFTUNG, der Europäischen Akademie Otzenhausen und dem ViLE e.V. durchgeführt. Gefördert von der ASKO EUROPA-STIFTUNG sowie mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
¹ Länder: Deutschland, Estland, Finnland, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Österreich, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien