Themen und Fragestellungen

Wie Menschen Reize wahrnehmen erscheint selbstverständlich. Dennoch verstehen wir vieles dabei nicht. Eine wichtige Frage dabei stellt die Peripherie dar: Welche Informationen werden außerhalb des Fokus verarbeitet? Welche Rolle spielen diese Informationen für die Wahrnehmung?
Dabei untersuchen wir Wahrnehmung im seitlichen Gesichtsfeld wie auch vor und hinter dem Fokus. Diese Befunde sind auch für das Verständnis aktueller Medientechnologien relevant. Hier untersuchen wir, welche Wirkungen stereoskopische Darbietungen oder Einblendungen in Brillen oder Scheiben haben. Zudem werfen die Befunde zum Sehen außerhalb des Fokus auch die Frage auf, wie wir unseren Fokus in Bezug auf räumliche Adjustierung (Fixationen) und Einstellung des Brechungsapparates (Akkommodation, Dilatation) optimal einstellen.
Um dies zu erforschen, erproben wir auch die Wirkung von blickgesteuerten Umgebungen, sog. Augenmäusen.

Projekte

2022-2026: Eyes4ICU; Koordination des Doctoral Networks; gefördert durch die Marie-Sklodowska-Curie Actions unter Horizon Europe.

2020- 2023: Gaze-Assisted Scalable Interaction in Pervasive Classrooms; in Kooperation mit Prof. E. Rukzio, Priority Programme “Scalable Interaction Paradigms for Pervasive Computing Environments” (SPP 2199).

2019-2020: Blickregistrierung in Echtzeit zur Interaktion,Kommunikation und zum Verstehen (EYES4ICU), gefördert durch das BMBF.

2018: FINDUS - Gesprächsführung und Diversity im Kindesalter – Universitäres Service Learning Seminar

2016: Verhaltensänderung durch Routine: Einflüsse auf die Arbeitssicherheit. Ravensburger Spieleverlag GmbH.
https://www.ravensburger.de/start/index.html

2013 – 2017: Forschungszentrum für kooperative, hochautomatisierte Fahrerassistenzsysteme und Fahrfunktionen (F3); Kooperation mit Profs. K. Dietmayer, F. Kargl, C. Waldschmidt, M. Weber; gefördert durch die Carl-Zeiss-Stiftung.
https://www.uni-ulm.de/in/f3.html

2012 – 2015:  Multimodale Interaktion; in Kooperation mit Prof. M. Weber, Universität Ulm; Teilprojekt B3 im SFB-TRR 62 „Companion-Technologie für kognitive technische Systeme“; gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
www.uni-ulm.de/in/sfb-transregio-62/

2012 – 2013: Blick- und Gestenbasierte Assistenzsysteme für Nutzer mit Bewegungseinschränkungen (Assist); in Kooperation mit Prof. E. Rukzio; gefördert durch das BMBF.

2012 – 2014: Companion-Technologie in automotiven Anwendungsszenarien zur Werkerassistenz mittels mobiler Augmented Reality; Transferprojekt T1, in Kooperation mit Prof. A. Al-Hamadi und Prof. B. Michaelis, Universität Magdeburg; SFB-TRR 62; gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
www.uni-ulm.de/in/sfb-transregio-62/

2012 – 2016: Serious Games – Kompetenzförderung durch adaptive Systeme. Kooperation mit Profs. M. Weber, T. Seufert, I. Kolassa, J. Keller, W. Minker, K. Schumacher; gefördert durch die Carl-Zeiss-Stiftung.
www.uni-ulm.de/in/psy-sg/

2012: Evaluation technologischer Innovationen für die Produktion; Daimler AG, Stuttgart.
https://www.daimler.com/karriere/jobsuche/standorte/detailseiten/standort-detailseite-5050.html

2011:  Zum Einsatz kopfgestützter AR-Geräte als Companion-Technologien; Anschubfinanzierung des SFB/TRR 62 Companion-Technologien.
www.uni-ulm.de/in/sfb-transregio-62/

2008 – 2011: Nutzerbezogene Entwicklung und Untersuchung AR-basierter Werkerassistenzsysteme. In Kooperation mit Dr. Rüdiger Mecke, Fraunhofer IFF, Magdeburg, und Prof. Eberhard Pfister, Institut für Arbeitsmedizin, Universität Magdeburg; Teilprojekt in AVILUS (Angewandte Virtuelle Technologien im Produkt- und Produktionsmittellebenszyklus), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
In dem Projekt AVILUS entwickelt und erprobt ein Konsortium aus 28 führenden deutschen Industrieunternehmen, Kleinen und Mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen leistungsstarke Technologien, beispielsweise aus dem Bereich Informationsmanagement. Ziel des Projektes ist eine nutzerfreundliche Technik, mit der VR-Systeme ohne großen Aufwand erstellt werden können. Die Koordination von AVILUS hat die Volkswagen AG übernommen.