Gesellschaftliche Teilhabe und Karrierechancen hängen maßgeblich von der Fähigkeit ab, souverän mit neuen Technologien und dem exponentiell wachsenden Angebot an Informationen und Interaktionsmöglichkeiten umzugehen (Digital Skills). In Deutschland besteht dringender Aufholbedarf, was deren Vermittlung an Schulen angeht. Hier setzt das seit 2021 laufende Pilotprojekt „Next Generation Digital Learning“ von Prof. Dr. Steffen Zimmermann an. Ziel dieses Pilotprojektes ist es, einen innovativen Ansatz inklusive didaktischem Konzept für Schulen prototypisch zu entwickeln, durch den Lehrer ohne digitale Vorkenntnisse niederschwellig Digital Skills an Ihre SchülerInnen vermitteln können. Im Rahmen dieses Pilotprojektes sollen zwei für die berufliche Zukunft und gesellschaftliche Teilhabe relevanten Digital Skills wie zum Beispiel „Umgang mit künstlicher Intelligenz“ oder „Umgang mit digitalen (Social Media) Plattformen“ ausgewählt werden. Die Digital Skills sollen dabei nicht im klassischen Frontalunterricht bzw. über Lernvideos vermittelt werden, sondern interaktiv und angereichert durch Elemente wie Gamification. Der Mehrwert von „Next Generation Digital Learning“ im Sinne der Attraktivität der Lehre und des Lernerfolgs bei den SchülerInnen soll im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie (Feldexperiment an Ulmer Schulen) evaluiert werden. „Next Generation Digital Learning“ soll die Attraktivität des Unterrichts erhöhen und ausgewählte Digital Skills der SchülerInnen signifikant verbessern, was u.a. positive gesellschaftliche und ökonomische Langzeiteffekte zur Folge hat. Das Pilotprojekt liefert ein innovatives Angebot zur Verbesserung der digitalen Bildung an Schulen.