Vortrag zur Masterarbeit
Vergleich des Spitzenwertverhaltens von Ein- und Mehrträgerverfahren
Sebastian Stern (Supervisor: Robert Fischer)

Monday, December 10, 2012, 2:00 pm
Uni West, Room 43.2.101

Seit ihrer Einführung Ende der 1960er Jahre wird über die Vor- und Nachteile von Mehrträgerverfahren gegenüber Einträgerverfahren diskutiert. Bei Einträgerverfahren wird der binäre Datenstrom auf eine Sequenz von Amplitudenkoeffizienten abgebildet und dann mittels Pulsformung das zeit- und wertkontinuierliche Sendesignal gebildet. Bei Mehrträgerverfahren wird der Datenstrom auf eine (große) Zahl an parallelen Datenströmen aufgeteilt, die nach Abbildung auf Amplitudenkoeffizienten mittels inverser diskreter Fourier-Transformation (DFT) zu einem Block aus Sendesymbolen verrechnet werden. Das Sendesignal ergibt sich auch hier schließlich durch Pulsformung.

Diese unterschiedlichen Herangehensweisen machen einen direkten Vergleich schwer. Insbesondere bestehen unterschiedliche Meinungen bzgl. des Spitzenwerts der Sendesignals.

Herr Stern hatte die Aufgabe, das Spitzenwertverhalten von Ein- und Mehrträgerverfahren miteinander zu vergleichen. Dazu waren aus der Literatur bekannte Approximationen zu berücksichtigen. Der Vergleich basiert auf einheitlichen Annahmen für beide Modulationsformate; insbesondere für die spektrale Form der Sendesignale bzw. deren zeitlichen Ausdehnung.