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Communications Technology: Frauenanteil weiter gestiegen
Förderpreise der Sparkasse Ulm vergeben

Universität Ulm

31 neue Studentinnen und Studenten aus zehn verschiedenen Ländern hat die Universität dieser Tage zum Semesterbeginn im englischsprachigen Masterstudiengang Communications Technology (CT) begrüßt.

Dabei hat bezogen auf die Herkunftsländer Ägypten jetzt mit zehn Neueingeschriebenen China (8) als Spitzenreiter abgelöst, resultierend aus der Zusammenarbeit mit der German University in Cairo (GUC). Bemerkenswert auch: Der Frauenanteil beträgt beim neuen Jahrgang 29 Prozent und liegt damit deutlich über dem bisherigen Durchschnitt (21 Prozent).

„Außerdem weit jenseits dessen, was deutschsprachige Studiengänge der Elektrotechnik in ganz Deutschland vermelden können“, betont der Fakultätsbeauftragte des seit inzwischen elf Jahren erfolgreichen Studienganges, Professor Hermann Schumacher. Er sieht in dieser Entwicklung „eine gute Chance, die Einbeziehung von Frauen in unsere ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge zu verstärken“. Mut machen dürfte dem weiblichen Geschlecht überdies die im Rahmen der Feier vorgenommene Vergabe der CT-Förderpreise, in diesem Jahr nach der kurzfristigen Absage des langjährigen Sponsors erstmals bereitgestellt durch die Sparkasse Ulm.

„Das unterstreicht einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen Universität und Stadt beziehungsweise Sparkasse“, dankte Professor Schumacher dem Geldinstitut. Direktor Rainer Lang als Repräsentant der Sparkasse und Schumacher zeichneten in Gegenwart von Uni-Vizepräsident Ulrich Stadtmüller und Studiendekan Carl Krill die vier Besten nach dem ersten Studienjahr mit den Förderpreisen von insgesamt 2000 Euro aus. Über den ersten freute sich Frau Jiang Lan, die von der renommierten Southeast University im chinesischen Nanjing nach Ulm gewechselt war. Die drei gleichrangig vergebenen zweiten Preise gingen an Behailu Yohannes Shikur (Äthiopien), Yahia Ahmed Amer Hassan (Ägypten) und Sun Lifeng aus Shandong/China.

Mit bislang insgesamt 441 Studienanfängern aus 54 verschiedenen Ländern habe der Studiengang erheblich zur internationalen Sichtbarkeit der Universität Ulm beigetragen, hatte der Professor Schumacher eingangs festgestellt. „Viele unserer Absolventinnen und Absolventen arbeiten inzwischen bei Firmen der Region und leisten so ihren Beitrag zur Behebung des viel beschworenen Fachkräftemangels in den Ingenieurwissenschaften“, sagte der Fakultätsbeauftragte weiter.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Hermann Schumacher, Tel. 0731/50-26152