EduNEXUS BW: ESF-Plus Förderung für zukunftsweisende wissenschaftliche Weiterbildung
Im Rahmen des ESF-Plus geförderten Verbundprojekts EduNEXUS BW entwickeln die die Universität Ulm, die Technische Hochschule Ulm und Universität Heidelberg innovative Weiterbildungsformate für die Zukunft. Angesichts der kontinuierlichen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zielt das Projekt darauf ab, die berufliche Qualifizierung durch wissenschaftlich fundierte, praxisnahe und flexible Angebote an die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.
Ein zentraler Bestandteil von EduNEXUS BW ist die Entwicklung einer Strategie zur kontinuierlichen Analyse des technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels sowie der damit verbundenen Veränderungen des Weiterbildungsbedarfs. Dies geschieht durch den Aufbau eines langfristigen und strukturierten Austauschs zwischen Gesellschaft, Wirtschaft sowie den Universitäten Heidelberg und Ulm und der Technischen Hochschule Ulm. Ziel ist es, ein festes Netzwerk zwischen den Hochschulen und externen Partnern zu schaffen und Hochschulen als Sparringspartner für die Qualifizierung von Mitarbeitenden noch stärker in den Fokus zu rücken. Denn die Erfahrungen aus der Initiative Hochschulweiterbildung@BW zeigen: für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit Unternehmen sind vertrauensvolle Netzwerkstrukturen essenziell.
Das Projekt EduNEXUS BW mit einer Laufzeit vom 01.03.2025 bis 30.06.2028 ist eines von elf geförderten Projekten des ESF-Plus-Programms Baden-Württemberg.
Die wissenschaftlichen Weiterbildungseinrichtungen SAPS (Universität Ulm und Technische Hochschule Ulm) und heiSKILLS (Universität Heidelberg) haben in den vergangenen Jahren bereits verschiedene erfolgreiche Vernetzungsformate entwickelt, erprobt und evaluiert. Diese werden im Projekt EduNEXUS BW gebündelt und zu einer Struktur für regelmäßigen Austausch weiterentwickelt. Der Vorteil dieser Struktur liegt in einem kontinuierlichen Vernetzungsprozess, in dem Kontakte auf unterschiedlichen Ebenen aufgebaut und gefestigt werden. Der bidirektionale Transfer von Wissen, der den Austausch von Hochschulen, Unternehmen und Gesellschaft fördert, wird somit auf eine neue Stufe gehoben.
Neben dem Aufbau des Vernetzungsprozesses sind bereits konkrete Weiterbildungen in Planung. Dabei setzen die Hochschulen gezielt auf zukunftsweisende Schwerpunkte:
- Technische Hochschule Ulm: Wasserstofftechnologie, Materialwissenschaften, Nachhaltigkeit
- Universität Ulm: Künstliche Intelligenz
- Universität Heidelberg: Gewalt und Missbrauch: Erkennen und Handeln
Durch einen Ansatz, der die drei Kernkriterien Flexibilität, Bedarfsorientierung und Praxisrelevanz erfüllt, reagiert EduNEXUS BW auf die dynamischen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und schafft zukunftsorientierte, wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig anwendungsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten.
Projektlaufzeit: 01.03.2025 - 30.06.2028

Gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg