Analyse des Medizinproduktegesetz im Kontext moderner Webanwendungen

Ulm University

BA Abschlussvortrag, Thomas Bannert, Ort: Online, Datum: 16.06.2020, Zeit: 14:00 Uhr

Medizinprodukte sind entscheidend für die menschliche Gesundheit. Diese steuern, überwachen oder kontrollieren Systeme, die für die menschliche Gesundheit erforderlich sind. Zudem können Medizinprodukte Menschen helfen, gesünder zu leben oder ihre Gesundheit zu dokumentieren, wie es zum Beispiel bei der App „TrackYourTinnitus“ der Fall ist. Mithilfe dieser Software kann das Wohlbefinden des Patienten, zum Zeitpunkt der Eintragung festgehalten werden. Diese Daten können dann an Betreuer oder Ärzte weitergegeben werden. Es ist wichtig, das Hersteller von Produkten, insbesondere bei Medizinprodukten, sich an Regelungen und Vorschriften halten und diese in regelmäßigen Abständen kontrollieren lassen. Das ist sowohl für den Markt der Produkte als auch für die Patienten und ihr Wohlergehen entscheidend. Eine zentrale Gesetzesgrundlage für Medizinprodukte ist innerhalb Deutschlands, das Medizinproduktegesetz (MPG). Bei der Entwicklung von Medizinprodukten außerhalb Deutschlands, die in verschiedenen Ländern genutzt werden, gelten hier je nach Zweck und Land andere Vorschriften. In der vorliegenden Arbeit werden im Kontext von Webanwendungen, Gesetze und Verordnungen beleuchtet, die zu einer erfolgreichen und wirkungsvollen App eingehalten und beachtet werden müssen. Im Vordergrund steht in dieser Arbeit die Konformität mit dem MPG. Im Anschluss werden diese an einem exemplarischen Beispiel, dass sich im Kontext auf mobile Webanwendungen bezieht, erläutert und dargestellt. Ziel ist über die geltende Gesetzeslage zu informieren.