Leistungspunktesysteme - Eine erste Bilanz

Wolfgang Gehring, Universität Ulm

Kaum ein Thema hat die deutsche und europäische Hochschullandschaft in so kurzer Zeit so verändert, wie es der Bologna-Prozess bereits getan hat und weiter im Begriff ist zu tun. Eingeschlossen in den Prozess ist durch die Teilnahme von mittlerweile 40 Staaten nahezu ganz Europa, das durch die Schaffung des Europäischen Hochschulraumes bis 2010 noch näher zusammenwachsen soll. Wie der Titel Leistungspunktesysteme - Eine erste Bilanz vermuten lässt, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit einem der Hauptpunkte des Bologna-Prozesses: den Leistungspunktesystemen.

Anhand einer erstmals in Deutschland erstellten summativen Evaluationsstudie, deren Adressaten Studierende, Angehörige des Mittelbaus sowie Hochschuldozenten waren, wird untersucht, ob Leistungspunktesysteme dazu beitragen können, die erhofften Verbesserungen in der Hochschulausbildung zu bringen. Anhand einer Vielzahl von Fragestellungen versuchen wir dabei zu klären, ob die positiven Auswirkungen, die man sich von dem neuen Studiensystem erhofft, zum Teil bereits sichtbar sind, oder ob möglicherweise negative Effekte eingetreten sind.

Download der Bilanz: