Entwurf holographischer Mehrtor-Antennen mit breiter Strahlungscharakteristik auf Glastechnologie bei 160 GHz

Die Abstrahlung holographischer Antennen basieren auf der Interaktion einer Oberflächenwelle und einer periodisch modulierten Oberflächenstruktur, welche mittels subwellenlängengroßen Störstellen auf dem Glas realisiert werden kann. Dabei hat die Periodizität dieser modulierten Störstellenstruktur maßgeblichen Einfluss auf die Strahlungscharakteristik der holographischen Antenne.

Auf Grund der stark ausgedehnten Antennenapertur weist die holographische Antenne eine hochdirektive Strahlungscharakteristik auf, was eine schmale Hauptkeule zur Folge hat. Für die MIMO-Radarapplikation ist allerdings eine möglichst breite Strahlungscharakteristik der holo. Antenne nötig, um eine gute Winkeltrennfähigkeit unterschiedlicher Ziele zu erhalten.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen verschiedene Ansätze zur Generierung einer breiten Strahlungscharakteristik analytisch untersucht werden. Weiterhin findet eine Erweiterung des bereits bestehenden analytischen Antennenmodells bzgl. der gewünschten Radarmetriken (wie z.B. der Tx-Rx-Positionen oder des Eindeutigkeitsbereichs) statt. Diese werden anschließend für den Entwurf und die Realisierung einer mehrkanaligen holo. Antennen auf Glastechnologie bei 160 GHz verwendet und zur Verifizierung am Robotermessplatz vermessen.