13b-Studierende und -Absolvent*innen

Marie Braunger

Marie Braunger, 13b-Studentin im 6. Semester, berichtet über ihre Erfahrungen im 13b-Bachelor:

„Mein Bachelorstudium im Bereich Wirtschaftswissenschaften habe ich im Oktober 2019 begonnen und mich direkt für Themenbereiche aus der BWL interessiert. Mir war sofort klar, dass ich mich weiter in dieser Richtung vertiefen möchte. Im Rahmen von 13b-Informationsveranstaltungen während des dritten Semesters bin ich dann auf den Beruf der Wirtschaftsprüferin aufmerksam geworden. An der Schwerpunktveranstaltung waren sowohl Professor:innen, als auch Vertreter:innen diverser Wirtschaftsprüfungsgesellschaften anwesend, die über ihre beruflichen Erfahrungen und das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers berichtet haben. In der Möglichkeit, bereits während des Studiums zwei der vier Prüfungsgebiete des Wirtschaftsprüfungsexamens ablegen zu können, habe ich eine interessante Gelegenheit gesehen, meine Interessen im Fachgebiet Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung weiter zu vertiefen.
Eine Anrechnungsmöglichkeit auf das Wirtschaftsprüfungsexamen besteht an der Universität Ulm in den Prüfungsgebieten „Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre“ sowie „Wirtschaftsrecht“.

Den Bachelor mit einer Zusatzqualifikation abzuschließen ist aber eindeutig auch mit einem Mehraufwand verbunden. Die Blockveranstaltungen im Bereich Wirtschaftsrecht habe ich in den Semesterferien gehört und nebenher Prüfungen geschrieben. Wenn man jedoch das Ziel vor Augen behält und sich bewusstmacht, wie positiv der 13b-Bachelor in der Praxis angenommen wird, lohnt sich der Mehraufwand eindeutig! Außerdem gibt es auch jederzeit die Möglichkeit, die Studienzeit zu verlängern und somit etwas mehr Freiraum in den Studienplan zu integrieren. Weiterhin besteht die Option, das Masterstudium zu verkürzen, da bereits im Bachelor Mastermodule, sog. Zusatzmodule, im Rahmen des 13b-Bachelors absolviert werden müssen, welche jedoch später für den Master an der Universität Ulm angerechnet werden können. Ob man an seinen Bachelor noch einen Master anhängt, ist natürlich Typ-Sache. In meinem Fall strebe ich einen Master an, nicht nur, weil mir das Studieren Spaß macht, sondern auch um die später benötigte Praxiszeit als Prüfungsassistentin für die Anmeldung zum WP-Examen von vier auf drei Jahre verkürzen zu können.

Ein besonderes Merkmal des 13b-Bachleors an der Universität Ulm ist die sehr gute Betreuung durch das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung. Durch E-Mails und gelegentliche Treffen werden wir 13b-Studierende auf dem Laufenden gehalten und bei verschiedensten Anliegen sowie der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben tatkräftig unterstützt.
Eine hohe Bedeutung wird im 13b-Studium auch in der Herstellung von Kontakten zu Wirtschaftsprüfungsgesellschaften beigemessen. Es werden dabei zahlreiche Veranstaltungen, Fallstudien und Workshops angeboten, welche den Studierenden die Möglichkeit bieten, Kontakte in die Praxis zu knüpfen. Dies kann bei der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Festanstellung sehr hilfreich sein.
Durch die vom Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung organisierte Job- und Praktikumsbörse wurde es mir ermöglicht, einen Praktikumsplatz bei einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu finden. Von einigen Gesellschaftsvertreter:innen habe ich dabei immer wieder gesagt bekommen, dass sich der zusätzliche Aufwand, den ich während meines Studiums habe, lohnt und in der Praxis viel Anerkennung findet. Durch das zusätzliche Wissen, welches man im 13b-Programm erlangt, hebt man sich gegenüber anderen Absolventen ohne diese Zusatzqualifikation im Praktikum sowie beim Berufseinstieg ab. Weiterhin werden verschiedene Vorlesungen aus dem 13b-Programm ganz oder teilweise von in der Praxis tätigen Berufsträgern gehalten, sodass auch der Bezug zur Praxis in Form von Beispielen thematisiert wird.

Das Studium nach § 13b WPO kann ich jedem, der Interesse am Fachgebiet Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung hat, sehr empfehlen. Zusätzlich stellt die Möglichkeit, das Wirtschaftsprüfungsexamen von sieben auf vier Prüfungen reduzieren zu können, eine große Entlastung für das bevorstehende Examen dar. Ich würde mich deshalb heute wieder für ein Studium nach dem § 13b WPO entscheiden."

M.Sc. Jahn Fischer

Porträtfoto von Jahn Fischer
M.Sc. Jahn Fischer

Die Wahl das Bachelorstudium nach § 13b WPO auszurichten und damit Teil des 13b-Programms am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung zu werden, kann ich jedem Studierenden der sich für Accounting-Themen interessiert und sich vorstellen kann später einmal als Wirtschaftsprüfer tätig zu sein, uneingeschränkt empfehlen. Das Aufgabenfeld eines Wirtschaftsprüfers ist extrem facettenreich und es gibt auch neben der „klassischen“ Tätigkeit in der Abschlussprüfung spannende Aufgabenfelder. So unterstütze ich aktuell als Restrukturierungsberater bei der Andersch AG unsere Mandanten insbesondere in herausfordernden Situationen und arbeite beispielsweise an der Erstellung und Umsetzung von Sanierungskonzepten und Restrukturierungsprogrammen oder plausibilisiere zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen integrierte Unternehmensplanungen und kurzfristige Liquiditätsrechnungen.

Auch wenn der offensichtlichste Gewinn des 13b-Bachelors in der Verkürzung des Wirtschaftsprüferexamens um bis zu drei der sieben Klausuren besteht, bietet er aus meiner Sicht noch weitere entscheidende Vorteile. So konnte ich mir insbesondere in den Lehrveranstaltungen des Prüfungsgebiets „Wirtschaftsrecht“ zusätzliches Fachwissen in den Bereichen des Gesellschafts- und Insolvenzrechts aneignen, von denen ich im Berufsalltag heute noch profitiere. Meine 13b-Zusatzqualifikation ist bereits in mehreren Bewerbungsprozessen äußert positiv zur Kenntnis genommen worden. Darüber hinaus erhält man von den Institutsmitarbeiter*innen bei allen Fragen rund ums Studium jederzeit große Unterstützung und kann auf eine Vielzahl von Möglichkeiten zugreifen, um frühzeitig Kontakte zu Praxisvertretern zu knüpfen. Bis heute halte ich Kontakt zu Prof. Marten und stehe im Austausch mit ihm.

Wer an einer erstklassigen Zusatzqualifikation interessiert ist, die einem den Zugang zum attraktiven Beruf des Wirtschaftsprüfers erleichtert, sollte sich für das 13b-Programm entscheiden. Der zusätzlich aufzubringende Aufwand ist durch Blockveranstaltungen und eine in weitem Maße individuelle Gestaltbarkeit des Studiums realisierbar und sollte die Entscheidung von Interessierten meiner Meinung nach keineswegs negativ beeinflussen. Zudem trifft man eine unverbindliche Entscheidung, die man zu jedem späteren Zeitpunkt ohne Konsequenzen wieder revidieren kann. Persönlich würde ich mich immer wieder für den 13b-Bachelor entscheiden.

Dr. Franz Patrik Grimmeisen

Porträtfoto von Dr. Franz Patrik Grimmeisen
Dr. Franz Patrik Grimmeisen

Bereits nach dem zweiten Semester war mir klar, dass ich mich auf den Schwerpunkt Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung spezialisieren werde. Die Möglichkeit, Prüfungsleistungen auf das Wirtschaftsprüferexamen anrechnen zu lassen, wurde erstmals in meinem Jahrgang mit Einführung des Bachelor-Studiums angeboten. Um das 13b-Programm zu absolvieren, müssen neben den üblichen Vorlesungen zusätzliche Lehrveranstaltungen besucht werden, die u.a. im Rahmen von Blockveranstaltungen angeboten werden. Möchte man den Beruf des Wirtschaftsprüfers nach dem Studium ergreifen, kann ich das Programm nur empfehlen. Es bestehen sehr gute Kontakte zur Praxis, die es mir ermöglicht haben, ein Praktikum in der Wirtschaftsprüfung zu machen.

M.Sc. Matthias Glemser

Porträtfoto von Matthias Glemser
M.Sc. Matthias Glemser

Für den Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ habe ich mich im Rahmen meines Bachelorstudiums schon sehr frühzeitig entschieden. Bereits während meiner Zeit am Wirtschaftsgymnasium hat sich mein Interesse für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge des Rechnungswesens entwickelt. Im 13b-Bachelorprogramm der Universität Ulm habe ich eine interessante und zudem in Deutschland seltene Möglichkeit gesehen, meine Interessen im Fachgebiet Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung auszuweiten und weiter zu vertiefen. Die Möglichkeit, im Rahmen des 13b-Programms Prüfungsleistungen zu erbringen, die auf ein späteres WP-Examen anrechenbar sind, führt nicht nur zu einer Erleichterung im späteren WP-Examen, man erwirbt auch eine Zusatzqualifikation, die einen von der Masse abhebt. Selbst wenn man das WP-Examen später doch nicht ablegt, sind die zusätzlichen Kenntnisse für das Berufsleben sehr wertvoll.

Natürlich bringt das 13b-Studium eine nicht unerhebliche zusätzliche Belastung mit sich. Diese ist jedoch mit dem Studium gut vereinbar und es bleibt auch noch genug Zeit, um die Baggerseen in und um Ulm auszukundschaften. Nach meinem Bachelorabschluss habe ich mich entschieden, noch das Masterstudium an der Universität Ulm zu absolvieren. Da Module aus dem Masterstudiengang bereits im Bachelorstudium als Zusatzmodule belegt werden können, welche dann im Masterstudium an der Universität Ulm anerkannt werden, kann das Masterstudium deutlich verkürzt werden.

B.Sc. Kristina Szeitler

Porträtfoto von Kristina Szeitler
B.Sc. Kristina Szeitler

Als ich im Oktober 2009 mein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm aufgenommen hatte, war ich bezüglich der Wahl eines Schwerpunktes noch für alles offen. In den ersten zwei Semestern wurde mir dann jedoch schnell klar, dass mich der Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ am meisten interessierte. Im Rahmen der Informationsveranstaltung zu diesem Schwerpunktfach wurde ich dann auf das 13b-Programm aufmerksam. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, da ich zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch nicht wusste, ob ich später bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft arbeiten und das WP-Examen ablegen möchte oder nicht. Ich habe mich dann doch für das 13b-Programm entschieden, da ich es in jedem Fall als sehr gute Möglichkeit sah, mein Wissen durch die zusätzlichen Vorlesungen zu erweitern und zu vertiefen. Die Gewissheit, mein Studium jederzeit normal fortführen zu können, empfand ich dabei als sehr positiv.

Durch zahlreiche Informationsveranstaltungen im Rahmen des 13b-Bachelors wurde uns Studierenden zusätzlich die Möglichkeit geboten, Kontakte zur Praxis zu knüpfen, was sehr hilfreich ist, wenn die Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Festanstellung ansteht. Mir wurde es dadurch ermöglicht, einen interessanten und abwechslungsreichen Praktikumsplatz bei einer der BIG4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu finden. Mittlerweile ist aus dem Praktikumsplatz eine Festanstellung geworden und das Feedback, das ich von meinen Kollegen und meinen Vorgesetzten bekomme, zeigt mir, dass sich die zusätzlichen Mühen im Studium gelohnt haben und anerkannt werden. Ich kann das 13b-Programm wirklich jedem empfehlen, der Interesse am Fachgebiet Rechnungswesen und insbesondere Wirtschaftsprüfung hat. Ich bin froh, mich für diesen Weg entschieden zu haben.

B. Sc. Denise Reisenauer

Porträtfoto von Denise Reisenauer
B. Sc. Denise Reisenauer

Ich habe im Oktober 2010 mit dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm begonnen und für mich stand schon relativ früh fest, dass ich den Schwerpunkt Rechnungswesen & Wirtschaftsprüfung wählen werde. Von der Möglichkeit bereits während des Studiums zwei der vier Prüfungsgebiete eines Wirtschaftsprüfungsexamens (Wirtschaftsrecht und BWL/VWL) ablegen zu können, wurde ich durch Gespräche mit anderen Studierenden sowie durch die Schwerpunktfachpräsentation aufmerksam. Nach einem Praktikum bei einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft habe ich mich schließlich für ein Studium gemäß § 13b WPO entschieden und dies auch im November 2013 erfolgreich abgeschlossen.

Natürlich ist mit dem „13b-Bachelor“ aufgrund der zusätzlichen Lehrveranstaltungen ein höherer Lernaufwand verbunden, dieser ist aber durch die Blockveranstaltungen sowie den Prüfungen unter dem Semester angemessen verteilt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich Vorlesungen auch schon für das Masterstudium anrechnen lassen zu können, sodass dieses in einem verkürzten Zeitraum abgelegt werden kann. Besonders geschätzt habe ich in den letzten Jahren die hervorragende Betreuung durch das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung sowie den ständigen Kontakt zu Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Rahmen von Fallstudienseminaren und der sogenannten „Happy Hour“. Vor allem die Kontakte zur Praxis sind bei der Praktikumssuche oder bei dem Berufseinstieg sehr vorteilhaft. Daher kann ich jedem, der sich für die Bereiche Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung interessiert, nur empfehlen, sein Studium gemäß § 13b WPO zu gestalten!

In den nächsten Monaten werde ich ein Praktikum bei einer der Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften absolvieren und nach dem abgeschlossenen Bachelorabschluss in das Berufsleben als künftige Wirtschaftsprüferin einsteigen.

B.Sc. Rafael Harrer

Porträtfoto von Rafael Harrer
B.Sc. Rafael Harrer

Während meines Bachelorstudiums der Wirtschaftswissenschaften stand für mich relativ früh fest, dass ich den Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ wählen werde. Durch die Informationsveranstaltungen zu diesem Schwerpunkt wurde ich dann auch auf den 13b-Bachelor und somit auf den Beruf des Wirtschaftsprüfers aufmerksam. Nach einem kurzen „Schnupperpraktikum“ in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welches über das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung organisiert wurde, habe ich mich dann für das 13b-Programm entschieden.

Durch den 13b-Bachelor legt man für das Wirtschaftsprüfungsexamen bereits die Prüfungsgebiete BWL/VWL und Wirtschaftsrecht ab, was eine große Erleichterung darstellt. Aber auch wenn man das Wirtschaftsprüfungsexamen später nicht ablegen sollte, erwirbt man dadurch zusätzliche und vertiefende Kenntnisse, die sicherlich eine wertvolle Zusatzqualifikation darstellen.

Das 13b-Programm ist definitiv mit einem größeren Lernaufwand verbunden. Es ist jedoch jederzeit möglich, das Studium auch ohne die Zusatzqualifikation weiter zu führen. Während des gesamten Programms wird man durch das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung sehr gut betreut, sei es bei der Vorlesungsplanung oder der Suche nach einem Praktikumsplatz. Außerdem besteht im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen regelmäßig die Möglichkeit, persönlich mit den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Kontakt zu treten.

Das Feedback meines Praktikums bei einer der BIG4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zeigte mir dann auch, dass sich der zusätzliche Aufwand auf jeden Fall lohnt und auch in der Praxis Anerkennung findet. Ich bin sehr froh, dass ich mich für das 13b-Programm entschieden habe und kann es jedem, der sich für den vielfältigen Beruf des Wirtschaftsprüfers interessiert, nur empfehlen. Im Anschluss an mein Bachelorstudium werde ich nun zum Sommersemester 2017 mein Masterstudium beginnen. Auch hier profitiere ich vom 13b-Bachelor, da ich mir einige Vorlesungen anrechnen lassen kann.

B.Sc. Heike Hofmann

Porträtfoto von Heike Hofmann
B.Sc. Heike Hofmann

Im Wintersemester 2013 begann ich mein Studium an der Universität Ulm. Dass ich den Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ wählen würde, entschied ich schon davor. Während einer Informationsveranstaltung des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften erfuhr ich bereits von dem zusätzlichen Angebot des 13b-Bachelors. Bei näherer Recherche wurde mir klar, dass dies etwas Besonderes ist. Vor allem, dass dieser 13b schon während eines Bachelorstudiums absolviert werden kann. Nach einem Praktikum bei einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft war ich von dem Beruf des Wirtschaftsprüfers vollkommen überzeugt. Von verschiedenen Quellen erfuhr ich, dass das Berufsexamen eines der härtesten in Deutschland ist. Wieso deshalb das Risikos des Nichtbestehens nicht einfach durch den 13b minimieren? Ich habe diese Entscheidung, trotz deutlichem Mehraufwand nie bereut. Während des Studiums hat es mir besonders gefallen, dass viele Vorlesungen durch Praktiker begleitet wurden. Mittlerweile arbeite ich in einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und habe signifikante Vorteile gegenüber anderen Hochschulabsolventen ohne diese Zusatzqualifikation. Ob man sich für oder gegen das Examen im späteren Berufsleben entscheidet, ist meiner Meinung nach, nicht relevant. Dieser 13b-Bachelor erleichtert nicht nur den Arbeitsalltag von Anfang an, sondern hilft auch den Inhalt der verschiedenen Vorlesungen des Schwerpunkts im Ganzen zu verstehen.

M.Sc. Christa Bosch

Porträtfoto von Christa Bosch
M.Sc. Christa Bosch

Für mich war bereits nach dem zweiten Semester klar, dass ich den Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ wählen würde. Im Rahmen der Präsentationen für die Wahl des Schwerpunktes wurde ich auf das 13b-Programm aufmerksam gemacht. Nachdem ich mein erstes Praktikum in einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft absolvierte und ich mitbekommen habe, wie schwierig es ist, neben dem Beruf auch noch für das volle Wirtschaftsprüfungsexamen zu lernen, entschied ich mich, das 13b-Programm zu absolvieren. Das Studium nach § 13b ist sowohl umfangreicher, als auch anspruchsvoller, als das reguläre Studium, da mehr Lehrveranstaltungen absolviert werden müssen. Jedoch ist diese Mehrbelastung durch Blockveranstaltungen und Prüfungen, die unter dem Semester stattfinden, sehr gut machbar.

Durch das Erlangen dieser Zusatzqualifikation hebt man sich bereits deutlich von seinen Mitbewerbern für ein Praktikum oder einen Berufseinstieg ab. Darüber hinaus wird die Suche sowohl nach einem Praktikum, als auch der Einstieg in das Berufsleben durch den regelmäßigen Kontakt zu Praxisvertretern, wie z. B. durch Veranstaltungen, Vorlesungen oder Fallstudienseminaren, sehr vereinfacht. Mit einem 13b-Bachelor hat man auch die Möglichkeit im Anschluss einen Master zu absolvieren und auch zu promovieren.

Ich kann jedem Studierenden empfehlen, der in der Wirtschaftsprüfung tätig sein möchte, sich für das 13b-Programm zu entscheiden. Es reduziert sich die Vorbereitung auf das Wirtschaftsprüfungsexamen von sieben auf vier Prüfungen bzw. bei vorgelagertem Ablegen des Steuerberaterexamens sogar auf nur zwei Prüfungen.

B.Sc. Sarah Federle

Porträtfoto von Sarah Federle
B.Sc. Sarah Federle

Vom Beruf des Wirtschaftsprüfers hatte ich bereits vor meinem Studium, welches ich zum WS 13/14 aufgenommen habe, gehört. Obwohl dieser Beruf für mich sehr interessant war, wurde ich durch das schwierige Berufsexamen zunächst abgeschreckt. Als ich im Rahmen der Schwerpunktwahl im Studium erfuhr, dass man sich hierfür auch schon Leistungen im Rahmen des Studiums anrechnen lassen kann, entschloss ich schnell diesen Weg zu gehen. Der Mehraufwand des Programms hat mich dabei nicht groß gestört, da ich von Kommilitonen aus dem höheren Fachsemester wusste, dass das Arbeitspensum trotzdem machbar sei.

Die Studienplanung gestaltet sich durch die zusätzlichen Anforderungen des § 13b WPO etwas schwieriger als für den normalen Bachelorstudiengang. Allerdings erhält man durch das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung eine sehr gute Betreuung, die einen in jeglichen Fragen zum Studium unterstützt.

Welche Vorteile der 13b-Bachelor zudem bietet, habe ich erst im Rahmen meiner Praktika bei einer Big4 und einer mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft herausgefunden. Im Vergleich zu vielen anderen Praktikanten hatte ich ein wesentlich umfangreicheres Wissen. Außerdem wurden mir durch den 13b-Bachelor nicht nur theoretische Inhalte vermittelt, sondern es wurde auch immer ein Praxisbezug hergestellt. Nicht zuletzt deswegen ist die Zusatzqualifikation jedem zu empfehlen, der sich für die Themengebiete Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung interessiert.

B.Sc. Tim Schneider

Porträtfoto von Tim Schneider
B.Sc. Tim Schneider

Während für mich bereits nach dem zweiten Semester der Schwerpunkt „Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung“ in die engere Auswahl gelangte, wurde ich im Zuge der Informationsveranstaltung der 13b-Zusatzqualifikation im WS 14/15 erstmalig auf den Beruf des Wirtschaftsprüfers aufmerksam. Die vielfältige und projekt- bzw. mandantenbezogene Arbeit, welche ich u.a. durch das Projekt „One day on the job“ kennengelernt habe, überzeugte mich sehr schnell, weshalb ich mich dazu entschied, mein Studium nach § 13b WPO auszulegen.

Der größte Vorteil des 13b-Bachelors ist ohne Frage die Möglichkeit, bereits durch das Studium drei der sieben im WP-Examen zu absolvierenden Klausuren bzw. zwei komplette Prüfungsgebiete ablegen zu können. Vor allem überzeugte mich an dem Konzept des 13b-Programms aber die vielseitige Ausbildung, welche neben Vorlesungen zum Rechnungswesen, auch große Teile des Wirtschaftsrechts abdeckt sowie theoretische Einblicke in Bereiche, wie Unternehmensbewertung oder Strategieentwicklung gewährt. Meiner Meinung nach bietet sich hierdurch ein klarer Vorteil bei der Praktikumssuche oder aber dem Berufseinstieg, selbst wenn das Examen später nicht abgelegt werden sollte.

Verglichen mit Kommilitonen, welche nicht den 13b-Bachelor absolvieren, ist der Lernaufwand durch zusätzliche Lehrveranstaltungen zweifellos höher. Jedoch ist die Belastung durch Blockveranstaltungen und eine teils frei wählbare Reihenfolge der Vorlesungen gut verteilt. Darüber hinaus ist insbesondere die intensive Betreuung durch das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung hervorzuheben, welches bei Problemen oder Anliegen jederzeit durch einen Ansprechpartner zur Seite steht. Zusätzlich bietet das Institut im Rahmen von Veranstaltungen, Jobbörsen, Fallstudienseminaren und Vorlesungen zahlreiche Möglichkeiten mit Praxisvertretern in Kontakt zu treten und erleichtert somit weiter die Praktikumssuche. M.E. ergeben sich durch die 13b-Zusatzqualifikation viele Chancen und hervorragende Berufsaussichten.