Wer ist eigentlich Lea Raczkowski?
Tätigkeitsbereich an der Universität:
Projektkoordinatorin PROMOTES Projekt
Mitarbeiterin in der Projektkoordination im EcoSocMan Projekt
Wofür ich in der Lehre besonders brenne:
Zurzeit bin ich nicht als Lehrende tätig. Was mich aber immer besonders begeistert hat und wofür ich brenne ist die Förderung von interkulturellen Kompetenzen und Diversitätssensibilität. Aus meiner Sicht essentielle Kompetenzen, wenn es um den Umgang mit anderen Menschen geht.
Aktuelle Lehrveranstaltungen und Projekte:
Aktuell bin ich im PROMOTES Projekt und im Projekt EcoSocMan beschäftigt. Besonders das PROMOTES Projekt haben wir extra für euch, unsere Lehramtsstudierende an der Uni Ulm, ins Leben rufen können. Ich freue mich sehr, dass wir euch damit viele tolle Möglichkeiten bieten können, wie ein interkulturelles Training (das wir jedes Semester anbieten) eine spannende internationale Summer School in Ulm und eine attraktive Förderung euer Semestermobilität. Dafür haben wir bereits ein paar Partner-Unis begeistern können, an denen ihr sogar Veranstaltungen in euren beiden Fächern belegen könnt. Ihr könnt mit uns also ein Auslandssemester absolvieren ohne Sorge haben zu müssen, dass sich dadurch eure Studienzeit verlängert.
Was könnte im Klassenbuch einst über mich gestanden haben?
„Lea stört den Unterrichtsfluss, weil sie zu jeder Diskussion alle Perspektiven beleuchten möchte.“
Ich war schon immer neugierig auf Zusammenhänge und habe gerne Fragen gestellt, manchmal vielleicht eine zu viel. Diskussionen im Unterricht habe ich geliebt – vor allem, wenn ich das Gefühl hatte, dass noch eine Sichtweise fehlt. Das hat sicher nicht immer zum geplanten Unterrichtstempo beigetragen, aber es hat meinen Wunsch geprägt, Dinge wirklich zu verstehen und mit anderen in den Austausch zu gehen. Heute hilft mir genau das in der Arbeit an der Uni – sei es in Gesprächen mit Studierenden oder in der Entwicklung neuer Ideen im Team.
Ein Gedanke, den ich den angehenden Lehrkräften mitgeben möchte:
Wechselt so oft wie möglich die Perspektive – nicht nur fachlich, sondern vor allem menschlich. Versetzt euch in eure Schülerinnen, Kolleginnen und auch mal in euch selbst als Lernende zurück. Ein gelingender Unterricht entsteht nicht allein durch Fachwissen, sondern durch Beziehungen. Wenn sich Menschen gesehen, gehört und ernst genommen fühlen, entsteht ein Klima, in dem Lernen und Wachsen wirklich möglich ist. Eine Auslandserfahrung trägt maßgeblich dazu bei, dass diese Perspektivwechsel angeregt werden. Wenn ihr in ein anderes Land mit einer anderen Kultur und anderen Gepflogenheiten reist und dort aktiv am alltäglichen Leben teilnehmt, könnt ihr so viele neue Perspektiven für euch mitnehmen. Diese Erfahrung bleibt euch für immer.