Projekt: Echtzeitkommunikationssysteme

Allgemeines

Echtzeitkommunikation bedeutet, dass Nachrichten von einer Komponente zu einer weiteren Komponente übertragen werden, wobei von vorne herein feststeht, wie lange die Kommunikation maximal dauert. D.h. das Kommunikationssystem gibt harte Garantien bzgl. Latenz und Durchsatz.

Weit verbreitete lokale Kommunikationsnetze wie Ethernet, Wireless LAN oder auch Weitverkehrsnetze wie das Internet geben solche Garantien nicht. Es gibt jedoch Anwendungen, bei denen solche harten Garantien notwendig sind, um technische Prozesse aufrecht erhalten zu können. Beispiele hierfür sind etwa steuergeräteübergreifende Regelungen im Automobil oder Leistungsregelungen in Stromnetzen.

Im Rahmen dieses Projektes beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Echtzeitkommunikation sowie mit dem Aufbau von Komponenten eines Systems, in dem mit harten Zeitgarantien kommuniziert wird.

Lernziele

Die Studierenden sind in der Lage, Algorithmen und Softwarewerkzeuge im Team zu entwickeln und zu implementieren. Sie lösen unterschiedliche Entwurfsprobleme aus dem Bereich der Entwicklungs und Analyse einer Echtzeitkommunikation auf eingebetteten Systemen. Die Studierenden können technische Dokumentationen erstellen und ihre Entwürfe bewerten. Sie können ihre Entwürfe mit aus der Literatur bekannten Verfahren vergleichen und sind in der Lage unterschiedliche Lösungsstrategien zu diskutieren.

Leistungsnachweise und Notenbildung

Der Leistungsnachweis erfolg durch Dokumentation der Arbeit und Abschlussvortrag. Notenbildung: Die Modulnote wird mit Hilfe eines dem Studierenden vor Beginn des Projektes auszuhändigen Bewertungsschemas gebildet.

Literatur

Wissenschaftliche Aufsätze aus einschlägigen Journals und Konferenzen, die für das jeweilige Individualprojekt bekannt gegeben werden.

Ansprechpartner

Marcel Rieß

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