UAV-gestuetzte Pfuetzendetektion mit 77-GHz-Radarsensoren

Die Erkennung von Pfützen auf Ackerflächen ist von praktischer Bedeutung, da stehendes Wasser Hinweise auf Bodenverdichtung, Drainageprobleme und Einschränkungen der Befahrbarkeit liefert. Optische Verfahren stoßen dabei oft an Grenzen, etwa durch Vegetationsbedeckung oder wechselnde Lichtverhältnisse.
Radarsensoren im Millimeterwellenbereich (77 GHz) bieten hier entscheidende Vorteile: Sie arbeiten unabhängig von Lichtbedingungen, sind weniger anfällig für Störungen durch Vegetation und liefern hochauflösende Informationen über die Bodenoberfläche. In Kombination mit UAVs ermöglichen sie eine flexible und großflächige Erfassung von Pfützen in landwirtschaftlichen Flächen.

Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Detektion von Pfützen auf landwirtschaftlichen Flächen mithilfe UAV-gestützten 77-GHz-Radarsensoren. Hierzu können unter anderem Grid-Mapping-Ansätze, wie sie bereits aus dem Kfz-Bereich bekannt sind, eingesetzt oder auch eigens entwickelte Strategien betrachtet werden, um charakteristische Signaturen von Pfützen von anderen Strukturen zu unterscheiden.

Ron Riekenbrauck, M.Sc.XXXXRaum: 41.1.210Telefon: 0731 50-26384E-Mail
Art der Arbeit

Recherche, Implementierung von Algorithmen, Verifizierung

Empfohlene Grundkenntnisse

Vorlesungen:
Einführung in die Hochfrequenztechnik
Radar- und Hochfrequenzsensoren (von Vorteil)
MATLAB-Programmierkenntnisse

Sonstiges

Beginn der Arbeit: ab sofort
Der Fokus der Arbeit kann nach eigener Präferenz ausgearbeitet werden