Passive Reflectarrays auf Quarzglas / in Chiptechnologie

Während bei konventionellen Antennenarrays die Elemente leitungsgebunden gespeist werden, erfolgt die Anregung von Reflectarrays über den Freiraum, in dem z.B. die Strahlung einer Hornantenne auf das Array gerichtet wird. Reflectarrays können den einfallenden Strahl beispielsweise bündeln oder in eine andere Richtung reflektieren, die nicht dem aus der Optik bekannten Grundsatz "Einfallswinkel = Ausfallswinkel" entspricht. Bei passiven Strukturen, wie sie in dieser Arbeit betrachtet werden sollen, wird das Reflectarray auf einen beliebigen, aber fest vorgegebenen, Einfalls- bzw. Ausfallswinkel eingestellt.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen Reflectarrays mit einer Arbeitsfrequenz von 240 GHz betrachtet werden. Die zur Strahlformung nötige Phasenverteilung auf dem Array wird hierbei über geometrische Variation der Einheitszellen erreicht. Mögliche Themenschwerpunkte auf Systemebene betreffen die Modellierung parasitärer Effekte und Untersuchungen zur Arraysynthese nicht voll besetzter Arrays. Basierend auf den theoretischen Überlegungen sollen Strukturen entworfen, ein Demonstrator aufgebaut und dieser messtechnisch charakterisiert werden.

Susanne Brandl, M.Sc.XXXXRaum: 41.2.308Telefon: 0731 50-26381E-Mail
Art der Arbeit
  • Literaturrecherche/Einarbeitung
  • Simulation mit HFSS oder Microwave Studio
  • Modellierung
  • Messtechnische Verifikation
Empfohlene Grundkenntnisse
  • Einführung in die Hochfrequenztechnik
  • Propagation and Antennas
  • MATLAB-Programmierkenntnisse
  • Erfahrung mit HFSS/Microwave Studio von Vorteil
Sonstiges

Beginn der Arbeit: ab sofort
Der Fokus der Arbeit kann nach eigener Präferenz ausgearbeitet werden