Studienaufbau

Innerhalb der zu belegenden Pflichtmodule erlernen Sie zunächst die Erweiterung klassischer betriebswirtschaftlicher Funktionsbereiche um den Aspekt Nachhaltigkeit mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitscontrolling und -management. In der Volkswirtschaftslehre liegt der Schwerpunkt auf Umwelt- und Ressourcenökonomik. Abgerundet wird das Profil durch eine Veranstaltung zur Wirtschaftsethik. Bei zweien dieser Module ("Nachhaltige Unternehmensführung" sowie "Umwelt- und Ressourcenökonomik") handelt es sich um Bachelor- Module. Sollten Sie diese bzw. Module mit äquivalenten Inhalten bereits im BA-Studium belegt haben, muss das entsprechende Modul durch ein Wahlpflichtmodul (siehe nächster Abschnitt) ersetzt werden.

Neben den zu belegenden Pflichtmodulen können Sie sich im Rahmen der Wahlpflichtmodule individuelle Schwerpunkte setzen, indem Sie Module aus den folgenden vier Bereichen wählen und beliebig miteinander kombinieren.

 

Welche Wahlpflichtmodule innerhalb des jeweiligen Schwerpunktes turnusmäßig belegt werden können, können Sie hier einsehen.

Zudem sind zwei Seminare, die aus dem gesamten wirtschaftswissenschaftlichen Bereich gewählt werden dürfen, als auch vier Module im Bereich "Additive Schlüsselqualifikationen" (ASQ) zu belegen. Das Studium schließt mit dem Verfassen einer schriftlichen Masterarbeit ab.

Im Rahmen dieser Vorgaben können Sie Ihr Studium frei gestalten. Anhaltspunkte für die zeitliche Ausgestaltung liefert der allgemeine Studienverlaufsplan.

Studienziel

Nach erfolgreicher Beendigung des Masterstudiums haben Sie weitreichende Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit erworben. Sie sind in der Lage ökonomische Steuerungsvariablen durch ökologische und soziale Variablen wie das „Life Cycle Assessment“, „Carbon Footprint“, „virtuelles Wasser“ oder den „Kumulierten Energieaufwendungen“ zu ergänzen und bei Ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Sie lernen dabei mit Zielkonflikten umzugehen, beispielsweise wenn hohe ökologische Standards den Gewinn beeinträchtigen.

Zudem sind Sie mit den Grundzügen von Umweltmanagementsystemen, wie ISO 14001, Sozialstandards, z.B. SA 8000 sowie Richtlinien der Nachhaltigkeitsberichterstattung vertraut und können diese in der Praxis einsetzen.

Neben sozial-ökologischen Kompetenzen wird eine solide ökonomische Grundausbildung vermittelt, wodurch Sie befähigt werden, betriebswirtschaftliche Problemstellungen –auch ohne expliziten Nachhaltigkeitsbezug– zu bearbeiten.