Zur Person

Senior Lecturer Philosophie (Angewandte Ethik und Wissenschaftsphilosophie)

  • Seit Nov. 2021 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Department Philosophie/ Humboldt-Studienzentrum für Philosophie und Geisteswissenschaften, Universität Ulm.
  • 2018 – heute: Senior Lecturer Philosophie (Angewandte Ethik und Wissenschaftsphilosophie) / TUM School of Social Sciences and Technology / Department of Science, Technology and Society der TU München
  • 2008 – 2018 Geschäftsführer der Carl von Linde Akademie bzw. des Munich Center of Technology in Society der TU München (aufgelöst) und Mitglied (bis heute) des Lehrstuhls für Philosophie und Wissenschaftstheorie (N.N.) an der TU München. 
  • 2005-2008 Gastprofessur (W3) für Philosophie an der Universität Ulm. 
  • Venia legendi (Lehrbefugnis) für das Fachgebiet Philosophie, Universität Augsburg seit Wintersemester 2002/2003.
  • 2003 Habilitation an der Universität Augsburg, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät mit der Habilitationsschrift “Handeln und Bedeutung. L. Wittgenstein, Ch. S. Peirce und M. Heidegger zu einer Propädeutik einer hermeneutischen Pragmatik”. Privatdozent
  • Studium der Philosophie, Psychologie und Kunstdidaktik an der Universität Augsburg und 1992 Promotion an der Philosophischen Fakultät der Universität Augsburg mit der Dissertation “Denken im Modell. Theorie und Erfahrung im Paradigma eines pragmatischen Modellbegriffs”. 

Lehrveranstaltung: Einführung in die Wirtschaftsethik. Aktuelle Modelle und Entscheidungsstrategien.

Fragt die philosophische Ethik u.a. nach den allgemeinen Regeln moralisch gebotenen und zu unterlassenen Handelns und deren Begründung, so fokussiert die Wirtschaftsethik ihren Blick auf die moralische Bewertung von ökonomischen Systemen, deren moralische Normen, Werte und Ziele. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Implementation moralischer Regeln hinsichtlich unterschiedlicher ökonomischer Zielsetzungen sowie deren Folgen (und Nebenfolgen) für Person, Gesellschaft, Institutionen und politische Systeme. Infolge ist nicht nur die Begründung von moralischen Normen, z.B. von Menschenrechten, und die Bewertung der ökonomischen Folgen moralischen Verhaltens thematischer Gegenstand einer Wirtschaftsethik, sondern auch Fragen einer Verantwortungsethik in personaler, institutioneller und politisch-globaler Perspektive.

In der Lehrveranstaltung werden vor dem Hintergrund der Vermittlung ethischer Argumentationsstrategien und unterschiedlicher aktueller Modelle der Wirtschaftsethik zentrale Fragestellungen des ökonomischen Handelns erarbeitet. Infolge werden von den Studierenden praxisnahe Konzepte inhaltlich sowie methodisch fundierter Problemlösungen, ethisch begründete Entscheidungsstrategien ökonomischen Handelns anhand konkreter Case Studies entwickelt und diskutiert.

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