Livevertonung des Filmes "Nanuk, der Eskimo"

In Zusammenarbeit mit der Sopranistin Esther Kretzinger im Rahmen der Kammermusikreihe  Weissenhorn Klassik entstand im Wintersemester 16/17 die Livevertonung des Filmes "Nanuk, der Eskimo." Der Film wurde am Dienstag 20. Dezember 2016 für Schüler sowie am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26.12.16, im Stadtheater Weißenhorn um 19:30 Uhr aufgeführt:

Nanuk - Stummfilm (1922) mit Live Filmmusik

Esther Kretzinger - Sopran / Antonis Anissegos - Klavier / EMU Ensemble - Elektronik, Instrumente : Axel Baune - electronics / Andreas Grünvogel-Hurst - electronics, Blech, Gong / Henning Kopp - electronics / Steffen Prochnow - electronics / Sevin Caliskan - Glasröhrenspiel, Federgong / Christine Söffing - electronics, Chin, Danbao / Georges-Emmanuel Schneider - midi-Geige, electronics //

Konzertankündigung:

Am Montag, 26.12.2016 um 19:30 Uhr im Historischen Stadttheater Weißenhorn, Wettbach 23, 89264 Weißenhorn

Nanuk - ein Live Fimmusik-Abend mit Werken von Claude Debussy, Olivier Messiaen und experimenteller elektronischer Musik. Treffen Sie die Künstler des Abends auch beim kulinarischen Ausklang (im Ticketpreis inbegriffen)

Beschreibung der Veranstaltung:
Robben- und Walrossjagd, Fischfang, Iglubau, Fellhandel, die Betreuung der Schlittenhunde, den Eskimo Nanuk, und seine Familie inmitten der Schönheit und Härte des arktischen Lebens kennenlernen. Ausgelassene Heiterkeit begleitet die Familie, bis sie bei einem plötzlichen Schneesturm in Lebensgefahr gerät, und schließlich von Hunger und Verzweiflung geplagt wird. Diese Konfrontation mit den Naturgewalten wird zum Sinnbild der Beziehung zwischen Mensch und Mystik. Fühlt sich der Mensch in Gefahr, ist keine Hilfe zu erwarten, so hofft er auf ein Wunder, auf Hilfe des Übernatürlichen. Nanuk, der Eskimo (Originaltitel: Nanook of the North: A Story Of Life and Love In the Actual Arctic), ein ethnologischer Film, der im Jahr 1922 von Robert J. Flaherty produziert wurde, gilt als einer der bedeutendsten Dokumentarfilme der Stummfilmära. Olivier Messiaens musikalische Sprache des Glaubens bildet dabei den Mittelpunkt der Filmmusik, welche an diesem 2. Weihnachtsfeiertag erklingen wird. Olivier Messiaen, ein Komponist des 20. Jahrhunderts, der in beinahe jedem seiner Werke seinen tiefen Glauben sprechen läßt, einen Glauben, der nicht ausschließt, sondern einlädt. Und er schreibt eine Musik, die verlockend sinnlich ist und zugleich sowohl den musikalisch-intellektuell als auch den geistlich-atheistisch Hörenden überzeugen kann. Ein Abend, der alle Sinne ansprechen möchte. Spannende musikalische Kontraste bildet dabei das EMU Ensemble. Modernste Technologien, Computermusik aber auch klassische und neuartige Instrumente werden hier zum Einsatz kommen. Lassen Sie sich überraschen!