Projektgruppe ZeitZeugenArbeit

Banner der Alt-Jung-Aktivitäten

Im WS 97/98 wurde am ZAWiW ein Projekt ZeitzeugenArbeit gestartet, das zum Ziel hat, in einer schnelllebigen Zeit die Lebensumstände und -erfahrungen älterer Menschen - als ZeitzeugInnen - in verschiedenen historisch wichtigen Zusammenhängen zu sammeln, zu dokumentieren und einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Im Zentrum der Arbeit stehen folgende theoretische und praktische Fragen:

  • Was ist ZeitzeugenArbeit, was will sie, was kann sie tun?
  • In welchem Zusammenhang stehen subjektive Erfahrungen und Erkenntnisse der Geschichtswissenschaft?
  • Welche Formen der Vermittlung von authentischen Erfahrungen gibt es?
  • Wie kann ZeitzeugenArbeit den Dialog mit der jungen Generation fördern?

Die Gruppe trifft sich monatlich im Plenum und arbeitet derzeit in Untergruppen an der Aufarbeitung der Nachkriegszeit in Ulm und im Ulmer Raum. Sie gibt Hilfestellung bei der Aufarbeitung der eigenen Geschichte, sowie beim Verfassen von Berichten über persönlich Erlebtes in einem bestimmten Zeitabschnitt und Recherchen in Archiven. Sie sucht den Dialog mit der Jugend in Projekten mit Schulklassen und führt an verschiedenen Orten im Raum Ulm (Altentreff Ulm/Neu-Ulm, Haus der Begegnung Ulm, OASE 65 Wiblingen) öffentliche intergenerative (auch interkulturelle) Erzählcafés zu bestimmten Themen der Alltagsgeschichte durch. In virtuellen Projekten initiiert die Gruppe den Dialog zwischen Alt und Jung auch im Internet.

Interessierte, die sich gerne mit der Jugend austauschen und anderen Geschichte (Alltagsgeschichte) näher bringen möchten, sind herzlich willkommen.

Treffen des Arbeitskreises ZeitZeugenArbeit
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