Alant

Inula helenium (Asteraceae)

Alant - Inula helenium
Arzneipflanzen - nicht alle sind empfehlenswert!

Die Alantwurzel wurde früher bei Erkrankungen der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes sowie der Niere und ableitenden Harnwege angewandt. Aufgrund aufgetretener allergischer Reaktionen wird die Pflanze heute jedoch nur noch selten verwendet (Kommission E: Negativ-Monografie).

Wissenswertes

In der Alantwurzel kommt ein für Korbblütler charakteristischer Zucker (Inulin) vor, der vom menschlichen Organismus nicht aufgenommen werden kann. Inulin kann in der Therapie der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) als Stärkeersatz dienen, da es den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst.

Vorkommen

Die Heimat des Alant ist Süd- und Südosteuropa bis Zentralasien. Als alte Heil- und Zierpflanze ist die Art in Mitteleuropa stellenweise eingebürgert. Es gibt Vorkommen an Ufern sowie Weg- und Waldrändern im Freiburger Raum, in Nordbaden, im Neckargebiet und bei Ulm.