Meldung aus dem Institut für Psychologie und Pädagogik

„Ulmer Psychos“ können mit neuen Angeboten so richtig im Studium durchstarten

Universität Ulm

Nach vier Semestern, die ganz oder überwiegend online verliefen, kehrt nun endlich wieder das Leben auf den Campus zurück. Neben der Präsenzlehre gibt es aber noch einen weiteren Grund zur Freude: Im Rahmen eines Sonderprogramms des Landes Baden-Württemberg erhielt die Universität Ulm substanzielle Mittel aus den Strukturfonds für Hochschulen zur Abmilderung pandemiebedingter Lernrückstände. Diese Gelder sollen im Jahr 2022 spezielle Maßnahmen ermöglichen, mit denen pandemiebedingte Lernrückstände von Studienanfänger*innen reduziert und Studierende unterstützt werden können, die aufgrund der Pandemie Schwierigkeiten im Studium haben.

Speziell für die „Ulmer Psychos“ wird es eine Vielzahl an Angeboten geben: Wer pandemiebedingt soziale, motivationale oder affektive Problemstellungen hat, kann unkompliziert und ohne lange Wartezeiten das Angebot einer psychosozialen Beratung durch eine Psychotherapeutin in Ausbildung in Anspruch nehmen. Aber auch im Uni-Alltag wurden Maßnahmen wie zum Beispiel eine individuelle und fallbezogene Methodenberatung für Abschlussarbeitsschreibende, Institutskolloquien zur Vermittlung von Einblicken in die verschiedenen Forschungsprogramme des Instituts sowie zusätzliche Workshops zu forschungsexperimentellen Methoden implementiert.

Auch das Studierendenleben, das nun viel zu lange hauptsächlich in den eigenen vier Wänden stattfand, soll bei den Angeboten natürlich nicht zu kurz kommen. So werden im Sommersemester 2022 drei ESE-Hüttenwochenenden für die pandemiebetroffenen Kohorten 2. und 4. Fachsemester im Bachelor sowie 2. Fachsemester im Master nachgeholt. Masterstudierende im Vertiefungsbereich Personal- und Organisationspsychologie hatten bereits zu Semesterbeginn die Möglichkeit, sich im Rahmen eines zweitägigen Kick-Off-Workshops in einer Jugendherberge kennenzulernen und auf das Semester einzustimmen.

Wir hoffen, dass die zahlreichen Maßnahmen von möglichst vielen Studierenden angenommen werden und damit unser Campusleben um viele spannende, interessante und lehrreiche Begegnungen bereichern.