Symposium zur Transmissionselektronenmikroskopie an 2D-Materialien "SALVE 2D22" an der Uni Ulm

Universität Ulm

Zum vierten SALVE-Symposium sind Anfang April 2022 mehr als 100 Forschende an der Universität Ulm zusammengekommen. Organisiert wurde "SALVE 2D22" von Professorin Ute Kaiser und ihrem Team der Materialwissenschaftlichen Elektronenmikroskopie. Expertinnen und Experten aus 14 Ländern tauschten sich auf der viertägigen Konferenz über ihre Forschung zur Niederspannungselektronenmikroskopie an zweidimensionalen Materialien aus.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät, Professor Thorsten Bernhardt, sowie Professorin Ute Kaiser. Ein umfangreiches kulturelles Programm gab der Tagung ein tolles Flair.

Professor Andrea Ferrari von der Universität Cambridge behandelte in seinem einleitenden Vortrag die Frage „Quo vadis 2D-Materialien?“. Der Leiter des EU-Forschungsprogramms „Graphene Flagship“ beantwortete die berühmte Frage mit praktischen umweltfreundlichen und energieeffizienten Beispielen aus der Wirtschaft. Er betonte auch, dass es die atomare Struktur der Materialien sei, die die Anwendungseigenschaften bestimme. Somit sprach er alle Teilnehmenden des interdisziplinären Symposiums an: von den Expertinnen und Experten der Elektronenmikroskopie über die Forschenden in der Materialherstellung bis hin zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Materialeigenschaften theoretisch berechnen.

Seinen Namen erhielt die Konferenz in Anlehnung an das weltweit einzigartige SALVE-Mikroskop (Sub-Ångström Low-Voltage Electron microscopy), das in der Materialwissenschaftlichen Elektronenmikroskopie der Universität Ulm beheimatet ist. „Wir freuen uns nach mehreren pandemiebedingten Verschiebungen, die vielen Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt wieder persönlich zu einem SALVE-Symposium in Ulm begrüßen zu können. Das neue Gebäude To Train U auf dem Campus bietet dafür den passenden Rahmen“, erklärte die Organisatorin, Professorin Ute Kaiser.

Finanzielle Unterstützung leisteten die Firmen CEOS, AMETEK, Thermo Fisher Scientific / FEI Deutschland, TESCAN, JEOL (Germany) und Nion Company sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Das nächste SALVE-Symposium ist für 2023 geplant.

Gruppenfoto des "SALVE 2D22"-Symposiums (Foto: G. Es-Samlaoui)