Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) an der Universität Ulm verbindet Forschung, Lehre und Transfer in einem ganzheitlichen Ansatz. Im Mittelpunkt stehen Bildungsprozesse im höheren Lebensalter – gesellschaftlich relevant, wissenschaftlich fundiert und partizipativ gestaltet.
Unsere Arbeit orientiert sich an aktuellen Herausforderungen und Zukunftsfragen: Wie kann Teilhabe im digitalen Wandel gelingen? Welche Rolle spielt Bildung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter? Wie lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse so kommunizieren, dass sie Menschen zum Mitdenken und Mitgestalten befähigen?
Forschung, Lehre und Transfer werden dabei nicht isoliert gedacht, sondern als eng verzahnte Elemente verstanden – im Dialog mit Bürger*innen, Studierenden, Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.
Forschung
Am Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) erforschen wir, wie Bildung im höheren Lebensalter gelingen kann – ausgerichtet an den Bedürfnissen, Erfahrungen und Potenzialen älterer Menschen.
Unsere Forschung ist im Feld der Geragogik verortet – der Disziplin, die sich mit dem Lehren und Lernen im Alter beschäftigt. Sie vereint bildungswissenschaftliche, entwicklungspsychologische und gesellschaftliche Perspektiven und fragt danach, wie Bildung im Alter befähigend und inklusiv gestaltet werden kann.
Unsere Forschungsschwerpunkte sind:
Digitale Teilhabe älterer Menschen
Übergänge und Herausforderungen im Alter (z. B. Ruhestand, Pflege, Rollenveränderungen)
Partizipative Wissenschaftskommunikation zu Schlüsseltechnologien, insbesondere im Kontext der Energiewende
Zur Erfassung dieser komplexen Prozesse nutzen wir eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden. Dazu gehören z. B. Interviews, Gruppendiskussionen, teilnehmende Beobachtungen, standardisierte Erhebungen und Datenanalysen. Diese methodische Vielfalt erlaubt differenzierte Einblicke in Lern- und Bildungsprozesse älterer Menschen und deren Bedeutung für Gesellschaft und Wissenschaft.
Unser Zugang ist subjektorientiert: Die Lebenswelten, Interessen und Perspektiven der Teilnehmenden stehen im Mittelpunkt. So entstehen Bildungsprozesse, die nicht über, sondern mit den Menschen gestaltet werden – praxisnah, beteiligungsorientiert und gesellschaftlich relevant im Rahmen der partizipativen Bildungsforschung. Wir entwickeln Bildungsprozesse gemeinsam mit den Beteiligten, begleiten und analysieren sie wissenschaftlich – stets im Dialog mit der Praxis.
Aktuelle Projekte
Das Projekt DiBiWohn fördert digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe. Ziel ist es, digitale Kompetenzen zu stärken und soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Unsere Schwerpunkte:
- Entwicklung informeller und non-formaler digitaler Bildungsformate.
- Einsatz von Peer-to-Peer-Ansätzen und Train-the-Trainer-Konzepten für ehrenamtliche Technikbegleitung.
- Partizipative Bildungsforschung zur Gestaltung innovativer Bildungsangebote.
Laufzeit: September 2020 - August 2025
Webseite: digi-ebf.de/dibiwohn
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektverantwortliche beim ZAWiW:
Linda Grieser, Angela Helf, Belinda Hoffmann-Schmalekow
Telefon: 0731/50-26655
E-Mail: linda.grieser@uni-ulm.de; angela.helf(at)uni-ulm.de; belinda.hoffmann-schmalekow@uni-ulm.de

Das ZAWiW übernimmt im Projekt H2-Wandel Aufgaben in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, interessierten Bürger*innen vielseitige und ansprechende Bildungsangebote rund um Wasserstoff und die Energiewende zugänglich zu machen. Gleichzeitig sollen die Entwicklungen in der Modellregion Grüner Wasserstoff sichtbar und erfahrbar werden
Unsere Schwerpunkte:
Wissensimpulse: Vorträge und Veranstaltungen zu Wasserstoff und seiner Rolle in der Energiewende für interessierte Bürger*innen, Seminare für Studierende
Wasserstoff-Hochlauf erleben: regionale Entwicklungen kennen lernen durch die Reihe H2 Pioniere oder thematische Exkursionen
Wasserstofflots*innen: fachlich und methodisch qualifizierte Ehrenamtliche im Arbeitskreis Grüner Wasserstoff – im Einsatz als Multiplikator*innen an Infoständen und bei Bildungsveranstaltungen für verschiedene Zielgruppen
Laufzeit: 2022-2027
Webseite: H2 Wandel
Gefördert durch: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Baden-Württemberg
Projektverantwortliche beim ZAWiW:
Dorothee Hoffmann
Telefon: 0731/50-26630
E-Mail: dorothee.hoffmann@uni-ulm.de

Die abgeschlossenen Projekte des ZAWiW spiegeln zentrale Themen wider, die unsere Arbeit weiterhin prägen. Sie zeigen, wie durch transdisziplinäre Forschung und partizipative Ansätze praxisnahe Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt werden konnten.
Abgeschlossene Projekte
Im Projekt Zukunftsstadt 2030 (2019–2022) entwickelte das ZAWiW innovative Bildungsangebote zur Digitalisierung. Ziel war es, Bürger*innen aller Altersgruppen in Workshops und Bildungsformaten aktiv einzubinden und zur Mitgestaltung anzuregen.
Unsere Schwerpunkte:
- Organisation von Akteurs- und Bürgerworkshops zu Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundheit, um praxisnahe Lösungen zu erarbeiten.
- Entwicklung von interaktiven Bildungsformaten, die digitale Teilhabe fördern und zur Mitgestaltung anregen.
- Einbindung der Öffentlichkeit in Begleitforschung im Sinne von Bürgerwissenschaften und Forschendem Lernen.
Laufzeit: 2019 – 2022
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektverantwortlicher beim ZAWiW: Dr. Markus Marquard

Im Pilotprojekt gesundaltern@bw (2020–2021) unterstützte das ZAWiW ältere Bürger*innen bei der Teilhabe an digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen. Mit Beteiligungsformaten wurden die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger*innen erfasst und Möglichkeiten eröffnet, Digitalisierung aktiv mitzugestalten.
Unsere Schwerpunkte:
- Konzeption und Durchführung von Beteiligungsformaten zur Mitgestaltung der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
- Evaluation der Formate mit Fokus auf die Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Teilhabe.
Laufzeit: 01.03.2020 – 31.12.2021
Gefördert durch: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg
Projektverantwortliche beim ZAWiW: Dr. Markus Marquard, Belinda Hoffmann-Schmalekow
Im Projekt Umbrüche gestalten – Aufbrüche wagen (2019–2021) entwickelte das ZAWiW Konzepte zur Unterstützung von Menschen im Übergang zwischen Berufsleben und Rente.
Unsere Schwerpunkte:
- Konzeption und Durchführung von Seminaren, die Reflexions- und Orientierungsmöglichkeiten bieten.
- Entwicklung eines Multiplikatoren-Ansatzes, um schwer erreichbare Zielgruppen anzusprechen und das Angebot zu vervielfältigen.
Laufzeit: 2019–2021
Projektverantwortliche beim ZAWiW: Dr. Markus Marquard, Belinda Hoffmann-Schmalekow
Didaktisches Konzept und Lernmaterialien als Open Educational Ressource (OER) verfügbar unter: https://uebergaenge.zawiw.de/
Im Projekt „Dialog der Generationen“ wurde untersucht, wie der intergenerationelle Austausch in einer sich wandelnden Gesellschaft gefördert werden kann. Ziel war es, geeignete Handlungsfelder und Konzepte für eine nachhaltige Generationenpolitik zu entwickeln, die Begegnungen zwischen Jung und Alt außerhalb familiärer Beziehungen ermöglichen.
Unsere Schwerpunkte:
- Analyse und Bestandsaufnahme von intergenerationellen Aktivitäten in Baden-Württemberg, z.B. Events und Projekte.
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Leitkriterien für eine langfristige Generationenpolitik.
- Durchführung von Expertenworkshops und Interviews mit Fachkräften zur Erhebung von unterstützenden Rahmenbedingungen.
Laufzeit: 2020
Gefördert durch: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
Projektverantwortlicher beim ZAWiW: Dr. Markus Marquard
Publikationen:
Vorstudie Generationenpolitik - Dialog der Generationen
Kurzfassung der Vorstudie Generationenpolitik - Dialog der Generationen
Short version of pre-study Generation Policy - Dialogue of Generations
Lehre
Lehre am ZAWiW ist interdisziplinär, forschungsnah und gesellschaftlich orientiert. Sie verbindet wissenschaftliche Theoriebildung mit erfahrungsbasiertem Wissen und befähigt dazu, die eigene Bildungsbiorafie und gesellschaftliche Transformationen kritisch zu reflektieren und aktiv mitzugestalten.
Ein besonderer Fokus liegt auf intergenerationellen Lernformaten: Studierende und Teilnehmende des Forschenden Lernens arbeiten gemeinsam an aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen und erleben dabei unterschiedliche Perspektiven im Dialog. So entstehen Lernräume, in denen wissenschaftlicher Austausch und persönliche Erfahrungen einander ergänzen. Die Seminare sind praxisbezogen, dialogisch und transdisziplinär angelegt.
Die Lehrveranstaltungen werden für Studierende der Universität Ulm als Additive Schlüsselqualifikationen (ASQ) anerkannt. Auch Teilnehmende des Forschenden Lernens können sich bewerben und aktiv an den Seminaren mitwirken.
Aktuelle Veranstaltungen
Lebenslang zu lernen bedeutet, sich in jeder Lebensphase weiterzuentwickeln, auf Veränderungen von außen mit eigenen Veränderungen zu reagieren und das eigene Leben als Subjekt zu gestalten. Im Seminar werden gemeinsam mit Studierenden Definitionen, Lernformen und Entwicklungen des lebenslangen Lernens besprochen und vertieft. Besonders soll es dabei um die Auswirkungen von Digitalisierung und Transformation auf Bildungssysteme, Arbeitswelt und Gesellschaft sowie die damit verbundenen Konzepte für lebenslanges Lernen gehen. Es werden Lernstrategien identifiziert und auf ihre Brauchbarkeit hin diskutiert. Ausgewählte Vorträge aus dem studium generale zum Thema lebenslanges Lernen stehen als Aufzeichnung zur Verfügung.
Seminarleitung: Belinda Hoffmann-Schmalekow M.A. und Dr. Markus Marquard, beide ZAWiW
Termine:
- Vorbesprechung am Freitag, 05.05.2025 von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
- Blockseminar am Freitag und Samstag, 25./26.07.2025
Anmeldung: Teilnehmende aus dem Arbeitskreis Lebensgestaltung im Alter und Forschendes Lernen können aktiv am Seminar teilnehmen und über eigene lernbiografische Erfahrungen berichten. Bitte um Voranmeldung an markus.marquard@uni-ulm.de
Das Wissenschaftsjahr 2025 stellt Zukunftsenergien in den Mittelpunkt. Ein Thema von höchster Relevanz, da die Entwicklung und Nutzung neuer, nachhaltiger Energiequellen nicht nur technische Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Transformationsprozesse erfordert. In der Ulmer Wissenschaftsstadt wird unablässig an Technologien geforscht, die unsere zukünftige Energieversorgung sichern sollen. Es handelt sich um einen lebendigen Forschungsstandort, an dem konkrete Lösungen für die Energiewende entwickelt werden – einer der bedeutendsten gesamtgesellschaftlichen Prozesse der kommenden Jahrzehnte.
Im Rahmen des Seminars wird diese Thematik auf vielfältige Weise untersucht. Ziel ist es, verschiedene Perspektiven aus Forschung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu vereinen, um die Energiewende als gesamtheitlichen Prozess zu verstehen. Dabei werden die zentralen Aspekte der Energiewende, wie die Dekarbonisierung, die Integration erneuerbarer Energien und die innovative Nutzung von Wasserstofftechnologien, vertieft betrachtet. Die Studierenden erhalten Einblicke in die unterschiedlichen Formen erneuerbarer Energien – von Solar- und Windenergie bis hin zu innovativen Ansätzen der Speicherung und Verteilung.
Neben der fachlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen setzen sich die Studierenden mit Vorlesungen an der Universität Ulm auseinander, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Zukunftsenergien in die Praxis umgesetzt werden können. In interdisziplinären Diskussionen reflektieren sie das erworbene Wissen und entwickeln ein tieferes Verständnis für die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen der Energiewende. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der eigenständigen Erarbeitung von Impulsreferaten, die nicht nur den aktuellen Stand der Forschung widerspiegeln, sondern auch die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen neuer Energiekonzepte berücksichtigen.
Ein zentraler Bestandteil des Seminars ist der intergenerationelle Austausch. Studierende, interessierte Bürger:innen sowie ehrenamtliche Wasserstofflots:innen werden aktiv in die Diskussion eingebunden, um gemeinsam Perspektiven zu entwickeln, wie die Energiewende erfolgreich gestaltet werden kann.
Durch die ganzheitliche Betrachtung der Energiewende und den interdisziplinären Austausch leisten die Studierenden einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion über die Rolle von Zukunftsenergien und deren Integration in unseren Alltag – im Einklang mit den Zielen des Wissenschaftsjahres 2025.
Seminarleitung: Kyara Couto Rodrigues, M.Sc. und Dorothee Hoffmann, M.A.
Das Seminar wird nur für Studierende und Mitglieder des Arbeitskreises Grüner Wasserstoff angeboten.
Der Tod ist untrennbar mit dem Leben verbunden. Auch wenn das Lebensende im jungen Erwachsenenalter oft noch weit entfernt erscheint, begegnen wir Tod und Sterben häufig im Alltag – sei es in Film und Fernsehen, den Nachrichten oder im familiären Umfeld. Darüber zu sprechen fällt vielen, unabhängig vom Alter, nicht leicht. Tod und Sterben sind sehr persönliche und emotionale Themen, oft verbunden mit starken Gefühlen und Belastungen. Das Seminar möchte einen offenen Raum schaffen, um gemeinsam über das Lebensende und die eigene Auseinandersetzung damit zu sprechen. Dabei können verschiedene Perspektiven eingenommen werden.
Seminarleitung: Dr. Tabea Wolf, Universität Hohenheim und Dr. Markus Marquard, ZAWiW
Termine:
- Vorbesprechung am Montag, 15.05.2025 von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
- Blockseminar am Freitag und Samstag, 04./05.07.2025
Anmeldung: Teilnehmende aus dem Arbeitskreis Lebensgestaltung im Alter und Forschendes Lernen können aktiv am Seminar teilnehmen und eigene Perspektiven einbringen. Bitte um Voranmeldung an markus.marquard@uni-ulm.de
Visuelle Medien sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Sei es auf dem Bildschirm, auf der Straßenbahn, auf Werbungsplakaten, Fernseher oder Smartphone, Bilder spielen eine entscheidende Rolle in der Entstehung von Kultur und Denken. Bilder stellen nicht nur die Realität, wie sie ist, dar, sondern sind selbst Erzeuger von „Realität“.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen stereotype Darstellungen des „Afrikaners“ in Vergangenheit und Gegenwart. Seit über 20 Jahren wird dieser Themenkomplex im Zusammenhang mit Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Mediengeschichte und im Rahmen postkolonialer Diskussionen behandelt. Von den Gemälden der Heiligen Drei Könige in der Neuzeit, in denen programmatisch einer der Sterndeuter als Dunkelhäutiger mit wulstigen Lippen und goldenen Ringen in den Ohren dargestellt wurde, bis zu den heutigen „color-blind castings“ von historischen Serien wie Bridgerton, wo Königin Sophie-Charlotte zu Mecklenburg-Strelitz und mehrere englische Adlige als dunkelhäutig dargestellt werden, hat sich viel verändert. Welchen Zweck verfolgen Auftraggeber*innen und Künstler*innen? Wie werden diese Darstellungen wahrgenommen? Wie können wir mit ihnen im 21. Jahrhundert umgehen?
Neben der einführenden Literatur dienen zwei begleitende Vorträge im studium generale als Grundlage für die selbst zu erarbeitenden Impulsvorträge für das Blockseminar und die gemeinsame Diskussion.
Seminarleitung: Ángel Ruiz Kontara, M.A.
Das Seminar wird nur für Studierende angeboten.
Transfer
Transfer bedeutet am ZAWiW mehr als die Weitergabe von Wissen – er ist integraler Bestandteil unserer Arbeit und eng mit Forschung und Lehre verzahnt. Wir verstehen Transfer als wechselseitigen Austausch, bei dem wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft getragen und gesellschaftliche Impulse in wissenschaftliche Prozesse zurückgespiegelt werden.
In den Arbeitskreisen des Forschenden Lernen und im Ulmer Netzwerk für Bürgerwissenschaften machen wir Wissenschaft zugänglich und erfahrbar. Bürger*innen arbeiten gemeinsam mit Forschenden an relevanten Fragestellungen, entwickeln neue Perspektiven und gestalten Wissen aktiv mit. Dabei entstehen neue Formen der partizipativen Wissenschaftskommunikation, die verständlich, dialogisch und gesellschaftsnah ist.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation von Schlüsseltechnologien, etwa im Bereich Energie und Digitalisierung. Hier fördern wir das Verständnis gesellschaftlicher Transformationsprozesse und stärken die Beteiligung an zukunftsrelevanten Debatten.
Transfer am ZAWiW ist auch strukturell verankert: In einem breiten Netzwerk aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Organisationen der Stadtgesellschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen entwickeln wir gemeinsam Projekte – insbesondere zur sozialen Teilhabe im Alter und zum intergenerationellen Austausch.
Als Teil der Third Mission der Universität Ulm bringen wir wissenschaftliche Lehre, Forschung und gesellschaftliches Engagement zusammen – in einem Verständnis von Wissenschaft, das offen, dialogisch und lebensnah ist.